DESTRUCTION - Diabolical
DESTRUCTION
Diabolical
(Thrash Metal)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 08.04.2022


Unglaublich, aber nächstes Jahr feiern die Thrash-Teutonen-Veteranen von DESTRUCTION ihr 40-Jähriges! Was da auf uns zukommen könnte, vermag mal zwar noch nicht zu sagen, doch eine Jubiläums-Tour ist uns in Anbetracht des Releases ihres nunmehr 17. Albums „Diabolical“ schon mal gewiss!

40 Jahre feinstes Thrash-Geballer. Seit jeher bleiben sich Frontmann Schmier und seine Truppe ziemlich treu und liefern auch stetig, ohne große Pausen (mit bisher einer Ausnahme) neues Futter für Freunde der Teutonic-Big4. Neben KREATOR, SODOM und TANKARD sind und bleiben DESTRUCTION also weiterhin Speerspitze des deutschen Thrash und da macht auch das neue Werk, das nun nicht ganz drei Jahre nach „Born To Perish“ erscheint, keine Ausnahme.

So kann man „Diabolical“ fast als kleines Best-Of sehen mit allem was dazu gehört und das obwohl man ja zwei neue Gitarristen in seinen Reihen weiß. Doch Damir Eskic (war auf dem Vorgänger bereits zu hören) und Martin Furia haben den Sound verstanden und leben diesen, verfeinern ihn aber auch im Detail. Das Material ist von stampfend bis furios schön ausgewogen, macht kaum Gefangene, verzichtet auch nicht auf die nötigen Melodien und Spielereien, die man von Schmier ja gewohnt ist. So geht es in „Whoreification“ auch mal richtig fies-düster zu, der Titeltrack ballert aus allen Rohren und erinnert ob der technischen Raffinesse und Rhythmik etwas an EXODUS‘ „Hope Dies Last“ und die furiosen „Servant Of The Beast“ klingen nach Thrash auf Koks und „Tormented Soul“ atmet sogar etwas klassischen Heavy Metal. Im Verlauf gibt es noch kleine ANNIHILATOR-Zitate, ein paar modernere Elemente und einen Kurztripp zurück zu den Anfängen in den 80ern. Schmier brüllt, schreit und keift dabei stark und angepisst wie eh und je. Auch die hohen Old-School Screams sitzen nach wie vor.

Als krönenden Abschluss ballert das finale „City Baba Attacked Rats“, ein Cover von GBH nochmal samt Hardcore/Punk-Einflüssen aus allen Rohren.

Alles in allem gibt es von DESTRUCTION nicht wirklich etwas Neues, dafür aber durchaus Frisches und Motiviertes zu hören. Fans können bedenkenlos zugreifen und Neueinsteiger können sich auf eine kleine Wundertüte des deutschen Thrash freuen. Auf weitere 40 Jahre Thrash-Zerstörung!

 


Tracklist „Diabolical“:
1. Under The Spell
2. Diabolical
3. No Faith In Humanity
4. Repent Your Sins
5. Hope Dies Last
6. The Last Of A Dying Breed
7.State Of Apathy
8. Tormented Soul
9. Servant Of The Beast
10. The Lonely Wolf
11. Ghost From The Past
12.Whorefication
13. City Baby Attacked by Rats (GBH cover)
Gesamtspielzeit:
47:16

 


www.destruction.de
www.facebook.com/destruction

 

DESTRUCTION -  Kündigen Album für 2022 an
DESTRUCTION – Diabolical
LineUp:
Schmier (Vocals, Bass)
Damir Eskić (Guitars)
Martin Furia (Guitars)
Randy Black (Drums)
8
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