Passend zum 10-jährigen Bandjubiläum, wird der Kessel des deutsch/griechischen Stahlrosses zum dritten Mal angefeuert. Leider blieb der Band in den letzten zehn Jahren der wirklich große Erfolg verwehrt. An der Musik hat es sicherlich nicht gelegen, werden DEVIL’s TRAIN doch als europäische Antwort auf Bands wie BLACK LABEL SOCIETY, THE DEAD DAISIES oder BLACK STONE CHERRY angesehen. Und so zelebriert die Band ihre Liebe zu Whiskey, Wein, Weib und die unendliche Weite amerikanischer Prärien in ihren Songs. Wie gesagt, ohne wirklich auf dem Radar vieler Fans des Southern Rock aufzutauchen. Auch den Vergleich zu diversen Supergroups braucht die Band angesichts seiner Mitgliederliste nicht zu scheuen, die sich wie folgt zusammensetzt: Sänger und Mastermind RD Liapakis (MYSTIC PROPHECY, STEEL PROPHET), Drum-Monster Jörg Michael (ex-SAXON / STRATOVARIUS / AXEL RUDI PELL / RUNNING WILD uvm.), Tiefton-Legende Jens Becker (GRAVE DIGGER, ex-RUNNING WILD / ex-X-WILD) und dem Saitenhexer Dan Baune (LOST SANCTUARY, ex-MONUMENT).
Keine Ahnung warum der Antrieb nicht richtig zünden will? Songs wie der Titeltrack, „Rock & Roll Voodoo Child“, „Rising On Fire“ (erinnert mich am Anfang an den Song „Black Velvet“ von Frau Myles) oder das WHITESNAKE-mäßige „You Promised Me Love“ hätten genug Power, um das Teufelsgefährt rund um den Globus zu schießen.
Aber vielleicht wendet sich das Blatt mit diesem Album. Wer weiß?
Tracklist „Ashes & Bones“:
1. The Devil & The Blues
2. Girl Of South Dakota
3. Rising On Fire
4. You Promised Me Love
5. Ashes & Bones
6. More
7. In The Heat Of The Night
8. Smell Sex Tonight
9. Rock & Roll Voodoo Child
10. Hold The Line
11. Man With A Gun
12. Word Up (CAMEO)
Gesamtspielzeit: 46:08