OCEANS - Hell Is Where The Heart Is Part II: Longing
OCEANS
Hell Is Where The Heart Is Part II: Longing

(Deathcore | Modern Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (EP)

 


Release:
29.07.2022


Die Österreich-Deutsche Zusammenarbeit von OCEANS, bestehend aus ein paar ehemaligen VARG und SINTECH-Mitgliedern konnte mit ihrem Debüt „The Sund And The Cold“ und der folgenden EPs „We Are Nøt Okay“ sowie „Hell Is Where The Heart Is Part I: Love“, des zweiter Part mir nun vorliegt, mächtig für Aufsehen sorgen. Auch auf „Longing“ regierte ein interessanter Mix aus der Inspiration von New Metal Helden und modernem Postcore.

Nach dem sphärischen Intro, das ebenfalls „Longing“ genannt wurde und mit verzehrter Stimme irgendwie an einen ScFi-Horror Film erinnert, geht es mit „Home“ auch schon emotional los. Timo Rotten, der zu minimalistischen Sounds mit startet, tönt verzweifelt, ehe eindringliche Riffs und Melodien einsetzen und der Fronter sich nach einer fern erscheinenden Heimat sehnt. Der Track geht schnell ins Ohr, aber auch unter die Haut. Etwas LINKIN PARK schwingt mit, doch im Verlauf steigert sich das intensive Stück immer mehr und wird auch härter, bis schließlich Screams und BlastBeats die Eskalation darstellen. Auch „I Want To Be Whole Again“ beginnt düster und gezügelt, arbeitet sich dann aber ebenfalls zu einem klimatischen Finale mit einem Mix aus SLIPKNOT hin. „Living=Dying“ beschönigt dann aber nichts mehr und wütet sofort mit deftigen Screams los, gönnt sich aber KORN-artige Pausen, setzt dann wiederum auch auf hymnisch-moderne Parts und akustische Gegensätze aus wüsten, aber präzisen Wutausbrüchen und filigranen Melodien.

Auch wenn hier einige Vergleiche gezogen werden, die man halt einfach nicht verheimlichen kann, haben sich OCEANS einen ganz eigenen Gesamtsound geschaffen, der intensiv, eindrucksvoll und eigenständig erscheint, aber auch absolut zeitgemäß tönt.

Irgendwie schließt „Hell s Where The Heart Is Part. II: Longing” nahtlos an “Part I: Love” an, setzt dann aber doch andere Akzente und zeigt einmal mehr, was OCEANS für eine Ausnahmeband, sowohl stilistisch als auch technisch und songwriterisch darstellen. Ob nun auch „Part: III“ folgt oder hoffentlich bald das zweite Full-Length Album folgt ist dabei egal, sofern es nicht zu lange dauert und die Jungs noch weitere Highlights dieser Couleur in der Hinterhand haben.


Tracklist „Hell Is Where The Heart Is Part II: Longing“:
1. Longing
2. Home
3. I Want To Be Whole Again
4. Living=Dying
Gesamtspielzeit: 13:28


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OCEANS – Hell Is Where The Heart Is Part II: Longing
LineUp:
Timo Rotten
Patrick Zarske
J.F. Grill
Thomas Winkelmann
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