TRIAL - Feed The Fire
TRIAL
Feed The Fire
(Heavy Metal | Speed Metal)

 


Label: Metal Blade
Format: (LP)

Release: 02.09.2022


Fünf Jahre sind schon wieder ins Land gezogen, seitdem die Speed-Freaks und Heavy Metaller von TRIAL ihr letztes Werk „Motherless“ auf die Menschheit losgelassen haben. Doch nun hat das Warten ein Ende, denn die Jungs liefern mit „Feed The Fire“ buchstäblich neues Futter für die ausgehungerten Jünger des guten alten 80s Metal.

Bei genial authentischer, aber überaus druckvoller Produktion, ballern die Herren mit ihrem neuen Sänger, der den Sound offensichtlich nicht nur verstanden hat, sondern diesen auch noch befeuert, auch sogleich furios los. Die Truppe, nun geführt von Fronter Arthur W. Anderson (Ex-AIR RAID) atmet schon von der ersten Minute an die 80er. Irgendwo zwischen frühen IRON MAIDEN und ganz, ganz frühen HELLOWEEN, SCANNER und BLIND GUARDIAN, gibt es knackige Riffs zwischen Metal und Rock sowie passende Vocals. Die gemahnen manchmal an einen recht jungen Michael Kiske und scheinen etwas aus der Ferne kommen zu erscheinen und ladem zudem zum Mitsingen ein. Und obwohl der Track schön flott nach vorne galoppiert, nimmt man sich im Solo-Teil Zeit, erzeugt Dynamik und Tiefe.

„Thrice Great Pain“ kommt mit gefälligen Melodien daher, wird im Refrain aber recht ruppig, während Andersson recht pathetisch trällert, mit „In The Highest“ zieht man das Tempo wieder an und überzeugt mit dynamischen Rhythmen, ehe das länger ausgefallene „Snare Of The Fowler“ mehr Facetten aufzeigt und auch allerlei rhythmische Spielereien, sowie diverse Gitarrenakrobatik offenbart. Und doch ist das Material stets eingängig, eindringlich und hymnisch. Außerdem brüllt kein Geringerer als Tompa Lindberg (AT THE GATES) mit, was zusätzlich für Kontrast und ein ganz anderes Feeling sorgt. Und auch das an der 10-Minuten-Grenze kratzende „The Crystal Sea“ weiß durch Atmosphäre, Intensität und ein paar Gänsehaut-Momente zu überzeugen.

TRIAL können ballern und das tun sie auch. Doch mit dem etwas okkult daherkommenden Titeltrack kommen pompöse Chöre und gefühlvolle Vocals, die oft im Gegensatz zu den gehackten Beats stehen, hinzu. Richtig treibend und fast theatralisch wird es dann im darauffolgenden „The Faustus Hood“ bei dem Arthur sich endgültig als perfekte Wahl als Nachfolger von Linus Johansson herausstellt, der doch zehn Jahre Aushängeschild der Band war.

TRIAL schwelgen nicht in Nostalgie, sondern beleben die Heavy 80s wieder und holen diese mühelos in das Hier und Jetzt und das so unbeschwert und ungezwungen, dass es schon fast unheimlich ist. Fans der genannten Bands, aber auch der anhaltenden Retro Welle zu denen auch LANCER, PORTRAIT, RAM oder die ROCKA ROLLAS gehören, sollen und müssen hier zugreifen!


Tracklist „Feed The Fire“:
1. Motherless
2. In Empyrean Labour
3. Juxtaposed
4. Aligerous Architect
5. Birth
6. Embodiment
7. Rebirth
Gesamtspielzeit: 47:30

 


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TRIAL - Neues Album der schwedischen Heavy Metaller
TRIAL – Feed The Fire
LineUp:
Arthur W. Andersson - Vocals
Alexander Ellstrom - Guitars
Andreas Johnsson - Guitars
Andreas Olsson - Bass
Martin Svensson - Drums
8
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