Kings Of Mercia
(Melodic Rock | Hard Rock)
Label: Metal Blade (Sony Music)
Format: (LP)
Release: 23.09.2022
2021 begann Jim Matheos, Gitarrist und Gründer der Band FATES WARNING, mit dem Schreiben einiger Songs. Er hatte keine Idee, in welche Richtung das Ganze gehen und dass es der Beginn von KINGS OF MERCIA sein sollte. Nach den ersten beiden fertigen Songs, wusste Jim aber, dass es ihm gefiel und dass er mit der eingeschlagenen Richtung wieder mehr zu seinen Heavy und Hardrock-Wurzeln zurückgekehrt ist. Nachdem ihm von einem engen Freund der FM Frontmann Steve Overland vorgeschlagen wurde und ihm das Ergebnis des ersten von ihm eingesungenen Songs „Humankind“ beide komplett überzeugt hatte, machten sich Matheos und Overland an die Arbeit, weitere Songs miteinander zu kreieren.
Da die Chemie zwischen den beiden von Anfang an perfekt passte und das Album mehr und mehr Gestalt annahm, fragte Jim bei einem seiner Lieblingsdrummer an, ob er nicht Lust hätte bei diesem Projekt einzusteigen. Kein Geringerer als Ex-TOTO Simon Philips erhielt diese Anfrage und Matheos ging eher davon aus, dass Philips entweder keine Zeit oder sowieso keine Lust hätte hier einzusteigen. Allen Befürchtungen zum Trotz, gefiel Simon Philips die Musik auf Anhieb und er fand Zeit in seinem Terminkalender um die Drums für die vorliegenden zehn Songs einzutrommeln. Das Quartett vollständig macht Joey Vera, langjähriger Freund und Bandkollege Matheos bei FATES WARNING, aber auch bei AMORED SAINT bedient er den 4-Saiter seit Jahren.
Das Zusammenspiel der Vier und die Kombination aus großen, treibenden Riffs und Basslinien aus der Hard und Heavy Rock Schiene und wunderbare Gesangharmonien aus dem Melodic Rock/ AOR Bereich ergeben das sensationelle selbstbetitelte Debüt der KINGS OF MERCIA und beschert dem Zuhörer Songs wie die halb akustische Ballade „Too Far Gone“ die wunderbare Ballade „Everyday Angels“ bei dem die Melodic Rock/ AOR Einflüsse besonders deutlich herauszuhören sind. Aber auch treibende Songs wie „Wrecking Ball“, „Liberate Me“ oder das zuvor erwähnte „Humankind“, machen das Album zum königlichen Vergnügen.
„Das schwierigste an diesem Album war die Findung des Bandnamens“, erzählt Matheos. „Ich wollte kein einfaches MATHEOS/OVERLAND oder in umgekehrter Reihenfolge, wie zb. bei ARCH/MATHEOS. Steve und ich hatten weit über 50 Vorschläge zu Auswahl, aber KINGS OF MERCIA gefiel uns beiden am besten. Er hat keine größere Bedeutung und es steckt auch keine besondere Bedeutung hinter diesem Namen.
Da Jim Matheos dafür bekannt ist, dass er permanent kreativ hungrig ist, kann man davon ausgehen, dass es sich hier nicht um eine Eintagsfliege handelt. Es wäre auch schade, diese Energie und die Chemie zwischen den beiden Hauptakteuren, nach nur einem Album wieder ad acta zu legen. Man kann also gespannt sein, was da noch kommt, aber vorerst sollte man das vorliegende Werk genießen und auf sich wirken lassen.
Tracklist „Kings Of Mercia“:
1. Wrecking Ball
2. Humankind
3. Sweet Revenge
4. Set the World On Fire
5. Too Far Gone
6. Liberate Me
7. Nowhere Man
8. Everyday Angels
9. Is It Right?
10. Your Life
11. Track
12. Track
13. Track
Gesamtspielzeit: 46:01
Band-Link:
