Überrascht, dass dieser legendäre Name nicht schon längst in Verwendung war

Was bitte ist Mountain Rock? Oder kennt jemand Flash Rock? Nicht?! Dann wird es aber Zeit, denn wir fanden im MEAT CHEESE-Interview heraus, was das Tiroler Duo so treibt und vor allem in Zukunft noch vor hat. Den gemütlichen Plausch mit Michael und Gregor, die uns definitiv keinen Käse erzählt haben, lest ihr hier!


Love, Peace & Meat CheeseMEAT CHEESE


 

Hi Jungs, Gratulation zu eurem Debüt. Wie geht es euch jetzt rückblickend mit dem Release?

Michael: Hallo Max, vielen Dank, es geht uns rückblickend wirklich gut, „Fromage En Extase“ ist draußen und kommt bisher wirklich gut an, aber die Reise hat erst begonnen, wir freuen uns auf alles was noch kommt – wie dieses Interview zum Beispiel!

Wie hat MEAT CHEESE zueinander gefunden?

Michael: Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich denke es war über eine Kontaktanzeige im ÖKM.

Gregor: Oder wir haben uns über ein anderes musikalisches Projekt kennengelernt oder beim Fleischkasstand…so ganz genau wissen wir das nicht mehr…

Und wie kam die Idee zu dem leckeren Bandnamen?

Gregor: Wir waren wirklich überrascht, dass dieser legendäre Name nicht schon längst in Verwendung ist, von da an war alles klar…

Wie sind die Songs zu eurem Debüt „Formage En Extase“ vorrangig entstanden? Die Tracks klingen ziemlich nach guter alter Live-Aufnahme.

Gregor: Es ist eine Sammlung von Songs die wir zusammen geschrieben haben, wir waren froh es bei Markus Hechenberger in Kufstein aufzunehmen.

Michael: Max, wirklich gut erkannt, die Aufnahmen entstanden in einer zweitägigen Live-Session im Innside Studio in Kufstein (https://www.facebook.com/innsidesound/), wir beide gemeinsam im Raum, analoges Mischpult, 2-3 Takes pro Song, ab geht’s, danach gabs dann noch einige Bassoverdubs und die Vocals, der Albumcloser „Opus Meat“ war zB ein spontaner Livejam am Ende der Aufnahmesession, der uns dann irgendwie so gut gefiel, dass er es mit diesem gschmackigen Namen dann aufs Album schaffte.

Bass, Schlagzeug, Mundharmonika – eine etwas untypische Konstellation. War von Anfang an klar, dass ihr einen ganz eigenen Sound ohne Gitarre erzeugen wollt?

Gregor: Die Instrumentierung hat sich so ergeben. Die Duo-Konstellation hat viele Vorteile aber natürlich auch Nachteile, wobei für uns die Vorteile überwiegen.

Michael: Ich war von dieser Idee wirklich überzeugt, weil Gregor ein außergewöhnlicher Bassist ist, der wirklich gut singt und auch gut Gitarre spielt und in dieser Besetzung seine Klangvorstellungen perfekt umsetzen kann. Auch an den Drums gibt es viele Freiheiten.
Live kommen noch Samples zum Einsatz, die wir allerdings auch alle selbst komponiert bzw. programmiert haben.

Was könnt ihr mir über den Namen des Albums erzählen und gibt es Songs, die ihr besonders hervorheben möchtet? – also egal ob musikalisch oder thematisch.

Gregor: Der Albumtitel enstand aus meinen Bemühungen heraus französisch zu lernen. „Fromage En Extase“ harmoniert hervorragend mit unserem Bandnamen und beschreibt unseren Sound gut, ein extatisches Aufbrausen von Energie.

Auch die Mundharmonika spielt bei euch eine wichtige Rolle. Gab es da eine bestimmte Intention dahinter, dieses Instrument in euren Sound einzubauen?

Michael: Die Mundharmonika war eine intuitive Entscheidung im Studio von Gregor um dem Cheese Blues die musikalische Würze zu verpassen, die er verdient.

meat cheese interview

Und wie passt das Artwork zu dem Ganzen bzw. wie ist die Idee dazu entstanden?

Michael: Das Artwork entstand gemeinsam mit unserem Freund, dem talentierten Tättowierer Niko (https://www.instagram.com/nikolas.weber.tattoo/).
Wir haben ihm den Albumtitel und die ersten Roughmixes von den Songs geschickt und er hat das Artwork genauso gestaltet wie wir es hier sehen, wir sind immer noch total geflasht, vor allem auf der Vinyl sieht es unglaublich tasty aus.

Gibt es für die Texte bestimmte Einflüsse oder eine allgemeine Richtung?

Gregor: Die Texte basieren teilweise auf persönlichen Erlebnisse oder Geschichten die das Leben halt so schreibt oder schreiben könnte.

Habt ihr musikalisch bestimmte Idole, die man in euren Sound wiederfinden kann?

Michael: Idole nicht, aber musikalische Einflüsse vom Blues über Jazz bis Metal natürlich schon, MEAT CHEESE kennt keine musikalischen Grenzen und live darf dann auch mal improvisiert werden.

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Wie sieht es denn mit Live-Auftritten auf. Konntet ihr das Album bereits live präsentieren?

Michael: Ja, wir konnten bereits einige richtig coole Konzerte und Festivals spielen, es kommt noch der ein oder andere Gig heuer dazu, aber wir sind gerade in der Planung für 2023 und da sind bereits einige Shows und Festivals fixiert, Infos folgen bald auf unseren Social Media Kanälen.

Ihr bezeichnet euren Stil als Flash Rock oder Mountain Rock. Ich bin grundsätzlich kein Fan von Genre-Eigenkreationen, die dann ja sowieso wieder wie ein bekanntes Genre klingen. Mit ihrer Instrumenten-Konstellation und eurem Sound macht es aber durchaus Sinn, sich etwas vom klassischen Stoner Rock abzuheben. Aber was wollt ihr mit den Bezeichnungen genau ausdrücken?

Michael: Genrebezeichnungen sind wirklich etwas Schwieriges heutzutage weil es so unglaublich viele Unterteilungen und Bezeichnungen gibt, was ja für die Vielfalt der Musiklandschaft spricht, wir wollten uns einfach selber einen Stempel aufdrücken bevor es jemand anderes tut 😉
Gregor: Genau. Flash Rock – Ein Flash…wie im Rausch…ein momentanes, extatisches Aufbrausen von Energie!
Und Mountain Rock, da wir in Tirol zu Hause sind, und dort doch der ein oder andere Berg zu finden ist.

Gibt es schon Ideen für einen Nachfolger oder aktuell andere Pläne?

Michael: Ja, wir schreiben bereits für den Nachfolger, wir spielen auch den ein oder anderen neuen Song bereits live, also kommts zu unseren Shows und lassts euch von uns die Ohrwaschl massieren.

Wenn ihr euch eine Traum-Tour aussuchen könntet, mit welchen Bands würdet ihr die gern bestreiten?

Michael: Eine Traumtour gibt es eigentlich nicht, unser Ziel ist in den nächsten Jahren viele gute Gigs zu spielen und zu touren und natürlich noch viel Musik zu schreiben.

Danke für die Zeit. Gibt es noch etwas, was ihr loswerden möchtet?

Danke fürs Interview Max! Abschließend haben wir noch ein Mantra für alle Leser.
„Love, Peace & Meat Cheese“

 


Band-Links:

Fromage En Extasemeat cheese interview

 

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