Callousness
(Groove Metal | Metalcore)
Label: Boersma Records
Format: (LP)
Release: 21.10.2022
MATA LEÃO? So hieß das doch das vierte Album von BIOHAZARD, welches Mitte der 90er erschien! Aber nun gibt es auch eine recht neue Truppe aus Deutschland, die sich diesen Namen für ihre Band wählten
Obwohl schon 2013 gegründet und 2016 eine EP veröffentlicht, gibt es erst jetzt nach einigen Corona-Verschiebungen das Debüt „Callousness“ der selbstarnanten Groovecore’ler. Mit verspieltem Klavier-Intro geht es los, doch im Anschluss setzt „I Hate Me“ gleich ein modernes Statement. Fett groovender Metal mit Core-Einflüssen und ordentlich Wums brettern aus den Boxen und das soll sich auch für gut 35 Minuten nicht großartig ändern. Die Jungs riffen gekonnt, spielen mit verschiedenen Vocallines und mehrstimmigen Parts und animieren stets zum Headbangen. Das erinnert manchmal etwas an LAMB OF GOD, aber auch Thrash Metal Einflüsse und ein paar Melodie-verliebtere Parts findet man auf dem doch noch recht kantigen Debüt der Deutschen. Nur das abschließende Akustik-Stück „Silk“ mitsamt verträumten cleanen Vocals fällt dann etwas aus der Reihe und sorgt für Abwechslung.
Wer ein schnörkelloses Groove-Album mit Metalcore Einflüssen sucht, macht mit „Callousness“ nichts falsch, um bei der Masse an Bands nicht unterzugehen fehlt es aber noch an einem gewissen Etwas. Was nicht ist kann aber durchaus noch kommen.
Tracklist „Callousness“:
1. Inhale
2. I Hate Me
3. Callousness
4. Look In The Mirror
5. The Scar Remains
6. Reverselution
7. Social Suicide
8. Just Before The End
9. Exhale
10. Silk
Gesamtspielzeit: 35:15
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