The Big Bucks
(Highschool Pop Punk)
Label: Redfield Records
Format: (LP)
Release: 31.03.2023
BONY MACARONI kommen aus den Niederlanden, haben vor kurzem Ihren Plattenvertrag bei Redfield Records unterzeichnet und bringen frischen Wind in die Rock-Szene. Mit einer Mischung aus Indie-Rock, Vintage Gitarren Sound, einer Portion Emo/High-School PopPunk und cleveren Geschichten. Nach den ersten veröffentlichen Singels „Marissa“ und „Grind Me Into Paste“, starten die vier Jungs mit Ihrem Debut-Album „The Big Bucks“ durch.
„Marissa“ startet gleich mit einem eingängigem Hook der sich später noch als Refrain entpuppt. Vintage Gitarre, Elektronische Effekte im Hintergrund und eine Akustik Gitarre die verträumt dahin spielt. In der zweiten Strophe tritt der Bass in den Vordergrund und verpasst dem Song noch einen extra Groove. Eine Love-Story die wahrscheinlich bereits etwas her ist und dementsprechend mit einem Schmunzeln betrachtet werden kann. Der Song vermittelt irgendwie das Gefühl von Versöhnung.
Mit „MDA“ liefern uns BONY MACARONI einen Full-On High-School Pop-Punk Song. Alles schreit nach Party und guter Laune, verpackt in einer witzigen Story. Der Protagonist ist sich offensichtlich nicht sicher was in seinem Bier war, und beschreibt seine Achterbahn der Gefühle, von seinem High, zu dem Moment wo man vielleicht doch lieber ein Wasser trinken sollte. In der Bridge könnte man meinen wir kommen etwas runter, aber das täuscht, der letzte Refrain kommt noch einmal in full Swing mit einem starken Chorgesang.
Der Namensgeber des Album „The Big Bucks“ startet mit einem Clean-Gitarren Arpeggio welches gleichzeitig das Hauptthema bildet. Mit diesem Song kann sich wahrscheinlich jeder identifizieren. Einschneidende Erlebnisse wie Verlust und das Gefühl, dass die ganze Welt gegen einen ist, und es kein Licht am Ende Tunnels gibt und obendrein hängt man noch in einem miesen Jobs fest. Besonders cool ist das Banjo, dass in der zweiten Strophe dazu kommt und dem ganzen Song einen witzigen, sarkastischen Charakter verleiht. Der Song „Grind Me Into Paste“, knüpft genau an der Stelle an wo „The Big Bucks“ aufhört. Es dürfte wirklich ein mieser Job gewesen sein. Dieses Mal ist der Sound allerdings weniger witzig, als eher schleppend und frustriert. Im Refrain lässt Säger Stefan Bonestroo alles raus. Mit einem leicht verrückten Touch wird der miese Arbeitsplatz so richtig zur Sau gemacht.
Alles in allem kann man sagen, dass dieses Album viele ernste Thema anspricht, dem Ganzen aber einen witzigen und sarkastischen Ton verleiht. Humor ist die beste Medizin schwierigen Zeiten zu begegnen und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Das Album liefert uns Feelgood Songs, keine zu aggressiven Gitarren, starke Refrains uns viele Hooks. Im Vordergrund stehen eindeutig die Stories – Easy listening für Rock-Fans, High-School Pop Punk vom Feinsten.
Tracklist „The Big Bucks“:
1. F.I.
2. Marissa
3. MDA
4. The Big Bucks
5. Grind Me Into Paste
6. (Covered In) Scabs
7. Bombs Aawy
8. Hollow
9. Dissapoint You
10. The Claw
11. The Best I Can Do
Gesamtspielzeit: 35:05
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