RICHIE RAMONE - Live To Tell
RICHIE RAMONE
Live To Tell
(Punk | Post Punk)

 


Label: Livewire | Cargo Records
Format: (LP)

Release: 21.04.2023


Ramones DNA is all over the record for sure. Richie Ramone

Niemand anders als Punk Rock-Legende RICHIE RAMONE bringt sein drittes Studio Album „Live To Tell“ raus. Für alle die die Geschichte der RAMONES mit all ihren Auf und Abs und wechselnden Bandmitgliedern leicht durcheinander bringen, Richie Ramone spielte zwischen 1983 – 1987 nicht nur am Schlagzeug, sondern hat unter anderem auch die Songs „Human Kind“ und „Somebody Put Something In My Drink“ geschrieben. Aber nun lasst uns in sein neustes Werk reinhören.

Der erste Song ist zugleich der Namensgeber für das Album, und wie sollte es auch anders sein, RAMONES-Style wird mit Down Strokes auf der Gitarre und dem Bass gestartet und von der Lead Gitarre melden sich die ersten Singles Notes.

„Who Stole My Wig“ verspricht nicht nur eine witzige Story, sondern gibt auch von Anfang an Gas. Klassischer Straight forward-Punk mit Oh-Chorus, bevor die Vocals in der Strophe einsetzen. Einen leichten Dauergrinser kann man sich hier bestimmt nicht verkneifen und man möchte gleich einen gemütlichen Pogo starten.

Mit einer Mischung aus Classic Rock und Punk geht es weiter in „Find Your Place“. Gestartet wird mit Bass und Drums, und Richie beginnt zu singen. Erst im Refrain kommt die Rhythmus-Gitarre dazu und die Lead Gitarre groovt sich auch erst gegen Ende des Chorus mit einem sauberen Lick ein und zieht uns in die zweite Strophe. Groovig geht es auch weiter und nach dem zweiten Refrain gibt es ein kurzes solides Gitarrensolo.

„I Sit Alone (Yeah Yeah)“ – plötzlich kommt ein Klavier zum Vorschein und Clare ist zurück am Mikrofon mit einem gefühlvollen „Yeah Yeah“. Die Drums spielen einen leicht Latin-Rock angehauchten Beat, die Lead-Gitarre gibt uns eine leicht dreckige verzerrte Melodie, während die akustische Gitarre mit vollen Akkorden dahingleitet. Zwischendurch mischt sich die Distortion-Gitarre dazu, wird aber nie aufdringlich. Der smoothe Beat und der Chorgesang bleiben stets im Vordergrund, bis es zum Ende kommt und RICHIE RAMONE seine „Wohoo“ und „Yeah“ Screams los lässt – sehr nette Abwechslung an dieser Stelle des Albums.

Aber ruhig bleibt es nicht lange, die Geschwindigkeit wird wieder ordentlich angezogen und der Punk Rocker kommt wieder ans Tageslicht. Aber auch hier wird Richie wieder fleißig von Clare an den Backing Vocals unterstützt. Die beiden ergänzen sich sowohl bei den ruhigen, als auch bei den powervollen Songs sehr gut – definatley „Not Afraid“…

Brummende Gitarren, ein Drum Roll und wieder ist es Clare Misstake, die am Bass dahin groovt. Der Stil kommt uns leicht bekannt vor und wenn die Lead Gitarre einsetzt hören wir auch eine Akkordfolge, die uns ein wenig an RAGE AGAINST THE MACHINE erinnert. In der Mitte des Songs meldet sich dann auch Riche an Drums zu Wort und liefert uns einen sauberen Roll, bevor instrumental im Main-Theme gejammt wird.

Obwohl das ganze Album dem klassischen RAMONES-Style treu bleibt, finden wir einige Schmankerl und Schmuckstücke, die besonders herausstechen. Es ist immer schön zu hören, wenn es etablierte Bands schaffen, trotz verschiedener Stilelemente einen durchgängigen Sound beizubehalten. RICHIE RAMONE hat auf seinem dritten Album definitiv ein paar neue Sachen ausprobiert, und sie funktionieren – Punk is not Dead at all!


Tracklist „Live To Tell“:
1. Live To Tell
2. When The Night
3. Who Stole My Wig
4. Old Ways
5. Find Our Place
6. I Sit Alone (Yeah Yeah)
7. Not Afraid
8. Cry Little Sister
9. Suffocate
10. Other Things
11. Master Plan
12. The Last Time (Remix)
Gesamtspielzeit: 36:28

 


Band-Links:

richie ramone live to tellrichie ramone live to tellrichie ramone live to tellrichie ramone live to tell

 


RICHIE RAMONE - Live To Tell
RICHIE RAMONE – Live To Tell
7
Share on: