powerwolf interludium
POWERWOLF
Interludium
(Power Metal)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 07.04.2023


Bei dem Durchsatz, den POWERWOLF in den letzten Jahren an den Tag legten, können sich schon mal Ermüdungserscheinungen einstellen. Und trotzdem schafften es die deutschen Herren auch auf ihren letzten Werken „Call Of The Wild“ (2021) oder „Symphony Of Sin“ (2020) die ein oder andere Überraschung zu liefern. Dazwischen gab es ja auch die beiden „Missa Cantorem“ auf denen berühmte Sänger aus der Metal-Welt die Songs neu einsangen, sowie das Cover-Album „Metallum Nostrum“. Und natürlich auch das Mega-Live Event „The Monumental Mass“ nicht zu vergessen. Und so veröffentlichten die Wölfe seit 2018 jedes Jahr mindestens einen Longplayer, dem nun „Interludium“ folgt, das aber auch kein reguläres Studio-Album darstellt. Vielmehr handelt es hier gleich um zwei Alben und das pünktlich zu Ostern.

Auf der ersten Disc „Interludium“ gibt es gleich sechs brandneue, unveröffentlichte Tracks sowie vier Raritäten zu hören. „Wolves Of War“ ist zunächst ein recht folkig tönender Track, ehe „Sainted By The Storm“ stark nach einem SABATON-Cover tönt, es sich aber dennoch um einen eigenen Track handelt. Es folgt das eingängige „No Prayer At Midnight“ mit allen bekannten Trademarks der Band, wohingegen „My Will Be Done“ mit lateinischen Chören zunächst recht typisch klingt, sich aber zu einem intensiven Banger mausert, aber auch noch bombastische Keys und ein lässiges Solo beinhaltet.

Aber auch der opulente Stampfer „Altars On Fire“ und das dynamische „Wolfborn“ sind alles andere als B-Seiten und zeigen, dass POWERWOLF nach wie vor noch genug Kreativität mitbringen, um neue Ideen zu liefern, ohne den eigenen Sound zu vergessen. Im Vergleich dazu hinken die echten B-Sides, die darauf folgen, sowohl vom Sound als auch Qualität etwas nach, liefern aber auch genügend Futter für ausgehungerte Wölfe.

Spannend wird es auch bei der zweiten Disc „Communio Lupatum II“, bei dem nicht nur die Vocals von anderen Künstlern eingesungen wurden, sondern komplette Cover-Songs von überraschenden Bands wie ELECTRIC CALLBOY, WIND ROSE, LORD OF THE LOST, ANNISOKAY oder den NDH-Veteranen EISBRECHER beigesteuert wurden. Dementsprechend bekommen die Hits und Hymen von POWERWOLF hier nochmal einen komplett anderen Twist.

Und demnicht genug; Als dritte Disc gibt es „Interludium“ nochmal als Orchestral-Versionen ohne Lead-Gesang für Soundtrack-Fans obendrauf!

Alles in allem ist „Interludium“ weit mehr als nur eine Überbrückung zum neuen Album. Wenn POWERWOLF etwas angreifen, dann machen sie es auch richtig! Für Fans, Sammler und Quereinsteiger gleichermaßen empfohlen!


Tracklist „Interldium“:
Disc1:
1. Wolves Of War
2. Sainted by the Storm
3. No Prayer At Midnight
4. My Will Be Done
5. Altars On Fire
6. Wolfborn
7. Stronger Than The Sacrament
8. Living On A Nightmare
9. Midnight Madonna
10. Bête du Gévaudan

Disc 2 Communio Lupatum II:
1. Werewolves Of Armenia (by WIND ROSE)
2. Reverent Of Rats (by MYSTIC PROPHECY)
3. Dancing With The Dead (by ANNISOKAY)
4. Call Of The Wild (by RAGE)
5. Venom Of Venus (by AD INFINITUM)
6.  Stossgebet (by EISBRECHER)
7. Fire & Forgive (by ELECTRIC CALLBOY)
8. Armata Strigoi (by WARKINGS)
9. We Are The Wild (by LORD OF THE LOST)
10. Night Of The Werewolves (UNLESH THE ARCHERS)

Disc3 „Interludium – Orchestral“
1. Wolves Of War
2. Sainted by the Storm
3. No Prayer At Midnight
4. My Will Be Done
5. Altars On Fire
6. Wolfborn
7. Stronger Than The Sacrament
8. Living On A Nightmare
9. Midnight Madonna
10. Bête du Gévaudan
Gesamtspielzeit:


Band-Links:
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POWERWOLF - Kündigen neues Album "Interludium" an!
POWERWOLF – Interludium
LineUp:
Attila Dorn
Matthew Greywolf
Charles Greywolf
Falk Maria Schlegel
Roel van Helden
8
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