The Satanic Age
(Punk Rock | Rock ’n‘ Roll)
Label: The Sign Records
Format: (LP, CD)
Release: 07.04.2023
Man mag ja meinen, bei den Londonern handelt es sich um eine wüste Death Metal Band, aber weit gefehlt LUCIFER STAR MACHINE schwelgen dem dreckigen Schweinerock skandinavischer Vorbilder wie TURBONEGRO, THE HELLACOPTERS oder auch den BACKYARD BABIES ohne dabei auf den Einfluss von MISFITS und Co zu vergessen. Nun liegt mit „The Satanic Age“ das mittlerweile fünfte Album der inzwischen in Deutschland ansässigen Truppe vor.
Und nach einem fast klassischen gesprochenen Intro rocken die Herrschaften gleich mit dem Titeltrack munter drauflos und das mehr als amtlich. Die Songs glänzen mit eingängigen Melodien, besitzen aber dennoch noch genug Ecken um Kanten um sich nachhaltig in den Gehörgängen festzusetzen, soundtechnisch fein in Szene gesetzt von niemand geringeren als Rat Scabies von den Punklegenden THE DAMNED.
Das treibende und Richtung HC Punk schielende „Black Axe“ erinnert angenehm an die grandiosen und immer gewaltig unterschätzten Kieler SMOKE BLOW und LUCIFER STAR MACHINE empfehlen sich gleich mal für einen Supportslot auf den inzwischen raren aber umso legendären Auftritte der Herrschaften um Jack Letten (auch bekannt als ERIK COHEN) und MC Straßenköter und stellt eines der Highlight der kurzweiligen Platte da. Um nur wenig später mit dem pfeilschnelle „Purgatory Souls“ und dem hymnischen „The Life You Dread“ ordentlich nachzulegen.
LUCIFER STAR MACHINE liefern mit „The Satanic Age“ eine höllisch rockende Scheibe, die extrem Spaß und vorallem gute Laune verbreitet. Für Fans mit Sicherheit ohnehin ein Pflichtkauf, wer mit einer genannten Bands etwas anfangen kann sollte definitiv mehr als ein Ohr riskieren.
Tracklist „The Satanic Age“
1. Inauguration Of Lucifer (Intro)
2. Satanic Age
3. Psychic Vampires (feat. Sparky)
4. Cunt Of Destruction
5. Black Axe
6. I Wanted Everything
7. Censorshipped
8. Purgatory Souls
9. Hard Luck Mary (feat. Kit Swing)
10. Live Another day
11. Naked City
12. The Life You Dread
13. Till Death
Gesamtspielzeit: 36:51
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