That’s possible. And while something invisible and sinister is going on out there, massive waves of sound are unfolding in the studio!
The Matrix Unfolds! BPM 210, full throttle!
Mal ehrlich: Wie steht es um eure chakren? Läuft alles rund in eurer Seele? Die Seele von SHAKRA aus der Schweiz, die ist jedenfall lebendig wie eh und je, denn die Hard Rocker liefern mit ihrem neuesten Werk „Invincible“ ein richtig rund laufendes Stück Heavy/Hard/Melodic Rock/Metal Album, das der Seele nach „Mad World“ verdammt guttut. Damit will ich den 2020 veröffentlichten Vorgänger definitiv nicht schlechtreden, denn der war auch stark, aber das Wortspiel hat einfach gepasst. Die Welt ist ja wirklich verrückt, doch wir kommt man da gut durch, indem man – zumindest geistig und seelisch – unkaputtbar wird, und das sind die Herren aus Trub nach mittlerweile 33 Jahren definitiv!
„Invincible“ zeigt die Band in der Form ihres Lebens, sprudelt vor Spielfreude und macht einfach ungemein Spaß. Dabei verbinden Mark Fox, der mittlerweile schon wieder länger in der Band ist als seine 6-jährige Auszeit gedauert hat, und seine Jungs mühelos alte Tugenden und beliebte Trademarks mit neuen Ideen und einigen kleinen Überraschungen.
So gibt es auf dem nun elften Werk der Schweizer die Vollbedienung an „hard stuff“ zwischen Rock und Metal mit flotten Bangern, heavy Stampfern, aber auch gemütlcheren Rockern und melodischem AOR. Dazu kommt etwas BON JOVI-Country-Flair im verdammt starken Opener „The Way It Is“, bei dem man kaum ruhig stehen kann, saucoolen AC/DC-Vibe in „On The Wild Side“, etwas METALLICA-DNA (bzw. „From Whom The Bell Tolls”) findet sich in „Devil Left Hell“ und einen Schuss Glam Rock in „Old Irish Song“. Aber irgendwie schaffen es SHAKRA dieses Mal so befreit und frisch zu klingen, dass es mir echt schwer fällt Songs einzeln hervorzueheben, aber das Heavy Metal Stück „The Matrix Unfolds“ überrascht dann mit seinen harten Riffs ebenso wie die unglaublich gefühlvolle Hymne „Tell Herr I’m Sorry“ oder das gewaltig dynamische „As Long As I’m Alive“, das den Rausschmeißer-Posten wunderbar ausfüllt. Neben dem hohen Härtegrad, sticht aber auch das Kontrastprogramm in Form der Ballade „As I Lay Down To Sleep“, das auch die Kollegen von GOTTHARD in ihrer besten Form nicht hätten besser präsentieren können.
Ich weiß nicht, was SHAKRA in der Pandemie so alles getrieben haben, aber anhand von „Invincible“ bin ich dafür, dass die Jungs damit auf jeden Fall weitermachen sollen! Das elfte Werk ist SHAKRA in bester Form, aber auch noch einiges mehr! Da können die chakren ja fast nur rund laufen…
Tracklist „Invincible“:
1. The Way It Is
2. The Matrix Unfolds
3. Invincible
4. Devil Left Hell
5. On the Wild Side
6. Old Irish Song
7. Tell Her That I’m Sorry
8. As I Lay Down to Sleep
9. House of Rock
10. Walls of Hate
11. Between the Lines
12. As Long As I’m Alive
Gesamtspielzeit: –
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