the old ways remain
BLOOD CEREMONY
The Old Ways Remain
(Psychedelic Doom | Occult Rock)

 


Label: Plastic Head (Soulfood)
Format: (LP)

Release: 05.05.2023


The Old Ways will cast their spell all over again.
Blood Ceremony’s most ambitious record to date…

Was haben JETHRO TULL, BLACK SABBATH, JIMI HENDRIX und LED ZEPPELIN gemeinsam? Alle sind Ikonen des Rocks und haben der Musikwelt immens viel geschenkt. Darüber hinaus haben sie Sean Kennedy dermaßen inspiriert, dass er 2006 BLOOD CEREMONY in Torornto gründete.

Die Band wurde mit ihren ersten vier Alben bereits ein Garant für psychedelische Klänge. Auf „The Old Ways Remain“, werden die genannten Einflüsse stärker als je zuvor hörbar. Mit „The Hellfire Club“ geht’s gleich recht doomig zur Sache, der Einsatz der fast glasklaren Stimme Alia O´Brien lässt einen dann sofort an „Jefferson Airplane“ denken. Im Soloteil dominiert die Querflöte, die dann aber doch noch von einer Hendrix-mäßigen Gitarre abgelöst wird.

Sean Kennedy beteuert, dass der Song schon geschrieben wurde, bevor die Serie „Stranger Things“ den Hellfire Club kannte und sich auf seine Karte geschrieben hat. Da kann ich ihn beruhigen, denn dieser wurde bereits 1720 gegründet und wurde seither des Öfteren als Titel verwendet.

„Ipsissimus“ beginnt mit Querflöte und das immer wiederkehrende Titelwort „Ipsissimus“ brennt sich förmlich hypnotisch ins Gedächtnis. Ein Song der, da Alia ja Gesang und Flöte innehat, nur schwer live zu spielen sein wird. Aber das soll nicht mein Problem sein.

Mit einem Saxophon-Solo inkl. starker Hammondorgel überrascht „Eugenie“ auf ganzer Linie und entwickelt sich für mich als Favorit auf dem neuen Album. Etwas poppiger, dennoch gut groovig, geht es mit „Lolly Willows und „Powers Of Darkness“ weiter, bis man mit „The Bonfires At Belloc Coombe“ und „Widdershins“ wieder komplett in die 70er Richtung ALICE COOPER, SABBATH und LED ZEPPELIN abgeholt wird. Obwohl es in „Hecate“ um die griechische Göttin der Magie geht, hat dieser Song, gegenüber den anderen, direkt etwas Fröhliches und könnte auch dem Musical HAIR entsprungen sein. Mit „Mossy Wood“ (dieser Song wurde von Kennedys Frau Amy Bowles für eine andere Band, in der beide früher gespielt haben, geschrieben –  passt sich aber perfekt an) und „Song Of The Morrow“ neigt sich „The Old Ways Remain“ zu Ende.

Sieben Jahre dauerte es bis ein neues Album von BLOOD CEREMONY erschien. Und, hat es sich gelohnt solange darauf zu warten? Auf jeden Fall, kann ich da nur sagen! Die Band schafft es spielend, Altbekanntes mit Neuem zu verbinden, ohne als simpler Abklatsch alter Meister daherzukommen. Und das haben sie vielen anderen Bands, die sich auch dem Retro und psychedelischen Rock verschrieben haben, voraus. Man sieht und hört im Falle BLOOD CEREMONY: alte Wege die ausgetreten erscheinen, können mit viel Liebe zum Detail immer wieder überzeugen und zum Ziel führen


Tracklist „The Old Ways Remain“:
1. The Hellfire Club
2. Ipsissimus
3. Eugenie
4. Lolly Willows
5. Powers Of Darkness
6. The Bonfires At Belloc Coombe
7. Widdershins
8. Hecate
9. Mossy Wood
10. Song Of The Morrow
Gesamtspielzeit: 43:12

 


Band-Links:

BLOOD CEREMONY - The Old Ways Remain

 

 


blood ceremony
BLOOD CEREMONY – The Old Ways Remain
LineUp:
Alia O’Brien (vocals/flute/organ)
Lucas Gadke (bass)
Michael Carillo (drums)
Sean Kennedy (guitar)
8
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