icon of sin legend
ICON OF SIN
Icon Of Sin
(NWOBHM l Heavy Metal)

 


Label: Frontiers Records
Format: (LP)

Release: 04.08.2023


2016 wurde das brasilianische Stimmwunder Raphael Mendes, aufgrund seiner Coverversionen auf Youtube, fast über Nacht zum Star der Heavy Metal Szene. Nach kürzester Zeit wurde er für diverse Projekte angeheuert (unter anderem MARIUS DANIELSEN’s “Legend Of Valley Doom Part 2”). Den wirklichen großen Schlag machte er aber mit seinem Channel “What if Bruce Dickinson sang in other bands”, in dem er ab 2020 Songs von MEGADETH, HELLOWEEN, SKID ROW und vielen mehr im Stile des IRON MAIDEN Sängers intonierte. Mit Hilfe von Sergio Mazul (SEMBLANT) und Marcelo Gelbcke (LANDFALL), die als Produzenten und Songwriter auftraten, entstand das Debüt unter dem Banner ICON OF SIN, das schnell großen Anklang fand.

Mit „Legends“ kommt jetzt das zweite Werk in die Regale. Natürlich drehen sich die zehn neuen Tracks wieder vorrangig um Mendes Stimme. Musikalisch ist dann aber die Ähnlichkeit zu den eisernen Jungfrauen, zu Ende. Die Songs lehnen sich eher an die Solokarriere von Bruce Dickinson an, was dem Album eine gewisse Eigenständigkeit verleiht und somit ihren eigenen Charme entwickelt. Auch der Titel „Legends“ weist auch nicht darauf hin, dass hier mordsmäßig von bestehenden Songs abgekupfert wurde, sondern meint hier eher die Inhalte der einzelnen Tracks. So drehen sich die Songs zb. um Conan, die Werke von H.P. Lovecraft, bis hin zum dunklen Ritter aus Gotham City.

Es wird aber trotzdem kein Hehl draus gemacht, welche Bands man als Vorbilder ausgewählt hat. So sind Einflüsse von DIO, SAXON, WHITESNAKE und anderen Größen immer wieder deutlich herauszuhören. Aber auch von neueren Bands gibt es Auszüge aus ihrem Schaffen. So erinnert mich das Intro vom Opener „Cimmerian“, sehr stark an RAMMSTEINs „Deutschland“ und die wurden damals schon angeschossen, dass sie das abgekupfert hätten.

Man sollte „LEGENDS“ aber auf jeden Fall einen tieferen Blick gönnen und nicht nach kurzem Reinhören mit dem Gedanken „Wieder so ein Maiden Clone“ aufgeben. Man könnte hier wirklich etwas verpassen.

 

 


Tracklist „Icon Of Sin“:
1. Cimmerian
2. Night Force
3. The Scarlet Gospels
4. In The Mouth Of Madness
5. Heart Of The Wolf
6. Bare Knuckle
7. Wheels Of Vengeance
8. Clouds Over Gotham Pt.2 – The Arkham Knight
9. Terror Games
10. Black Sails And Dark Waters
Gesamtspielzeit: 54:18

 


Band-Links:
icon of sin

 

 


ICON OF SIN - Legend
ICON OF SIN – Legend
LineUp:
Raphael Mendes - Vocals
Marcelo Gelbcke - Guitar
Sol Perez – Guitar
Caio Vidal – Bass
Markos Franzmann - Drums
8
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