PRIMORDIAL - How It Ends

PRIMORDIAL
How It Ends
(Doom | Pagan Metal | Black Metal)

 


Label: Metal Blade
Format: (LP)

Release: 29.09.2023


A.A. Nemtheanga
It certainly sounds like Primordial, there is no doubt about that, we have our own style and this is a new chapter of the same book. If we have done anything new it’s really to work with more conviction than ever, and trust more than ever our instincts.[/su_quot]

Über 30 Jahre sind der Ire Alan Averill aka A.A. Nemtheanga und seine Herren von PRIMORDIAL im Geschäft und sind spätestens seit ihrem Durchbruch mit „To The Nameless Death“ aus der Metal-Welt nicht mehr weg zu denken. Mag sein, dass die Legende mittlerweile etwas länger braucht, um neue Musik in die Welt zu tragen - „Exile Amongs The Ruins“ ist mittlerweile fünf Jahre her - doch das Warten hat sich stets gelohnt.

Aber der auf die 50 Lenze zugehende Sänger war alles andere als faul und veröffentlichte zwischenzeitlich mit seiner Doom-Truppe DREAD SOVEREIGN, mit den neu gegründeten Black/Deathern VERMINOUS SERPENT sowie dem internationalen Psychedelic Black/Ambient Projekt THE NEST jeweils ein Album.

Nun aber zum neuesten PRIMORDIAL Werk und der dazugehörigen Frage bzw. dürfte Alan mangels Fragezeichen eventuell die Antwort haben – „How It Ends“. Wie bei jedem Werk der irischen Black/Pagan Metaller, die kaum einen Song unter sieben Minuten schreiben können, handelt es sich hier wieder um einen waschechten und verdammt intensiven Grower. Nichts für nebenbei. Mit hypnotisierender Monotonie nimmt man den Hörer immer wieder gefangen, baut aber genug Abwechslung und Überraschungen ein, um auch Longtrack-Muffel bei der Stange zu halten.

So holt man bei „All Against All“ später die astreine Black Metal Stimme hervor und kommt crustig-räudiger aus den Boxen geschallt, „Call To Cerunnos“ setzt auf einlullende Rhythmik und ein paar mehr Melodien und bei „Pilgrimage To The World’s End“ sticht auch klassischer Heavy Metal meets Doom durch. Meistens regiert hier die flehende und überaus eindringliche Stimme von Averill, doch wie schon beschrieben, kann der Mann auch anders und bietet über die gute Stunde die volle Bandbreite zwischen Doom, Black, Death und Heavy Metal. Und so hört man ihm den Schmerz und die Wut bei verschiedenen historischen und auch modernen Lyrics nur so aus der Seele sprechen.

Flott und hektisch wird es in „We Shall Not Server“ und der Titeltrack steht zwar zu Beginn, erwähne ich nun aber bewusst zum Schluss, da er sich neben der bereits erschienen pathetischen Single „Victory Has 1000 Fathers, Defat Is An Orphan“ als absoluter Anspieltipp und typische Band-Hymne präsentiert.

„How It Ends“ benötigt schon einiges an Zeit, doch es lohnt sich, wie langjährige Fans der Band wissen. Wo sich das Album in der enorm starken Diskografie von PRIMORDIAL ansiedeln kann, vermag ich nicht genau zu sagen, im oberen Drittel aber auf jeden Fall.

 


Tracklist "How It Ends":
1. How It Ends
2. Ploughs to Rust, Swords To Dust
3. We Shall Not Serve
4. Traidisiúnta
5. Pilgrimage To The World's End
6. Nothing New Under The Sun
7. Call To Cernunnos
8. All Against All
9. Death Holy Death
10. Victory Has 1000 Fathers, Defeat Is An Orphan
Gesamtspielzeit: 65:54

 


Band-Links:
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PRIMORDIAL - Kündigen das Erscheinen ihres 10ten Album zeitnahe an
PRIMORDIAL – How It Ends
LineUp:
A.A. Nemtheanga - Vocals
Ciáran MacUiliam - Guitars
Pól MacAmlaigh - Bass
Simon O'Laoghaire - Drums
9
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