beartooth the surface
BEARTOOTH
Below
(Post-Hardcore)

 


Label: Red Bull Records
Format: (LP)

Release: 13.10.2023


Remember every time you doubt me
It makes me stronger than before
When you doubt me
It fuels the fire even more
So give me all you got
I can’t wait to watch you rot
If there’s one thing you should learn about me
Don’t ever f*cking doubt meDoubt Me

Seit seinem Zweitwerk „Aggressive“ verfolge ich nicht nur Caleb Shomo und seiner Truppe BEARTOOTH, sondern bin auch absolut begeistert, vom Postcore des Amerikaners, der seit Ewigkeiten mit Depressionen kämpft und diese in seiner Musik einfließen lässt. Wenn man nun dem Inhalt und Sound des nun fünften Werks in nicht ganz zehn Jahren glaub schenken kann, ging es dem Sänger und Songwriter aus Ohio lange nicht so gut wie heute.

So tönt „The Surface“ positiver, oft sogar sommerlich und locker, aber unter der Oberfläche spürt man doch etwas Brodeln; Aggression, Wut, Verzweiflung und tiefgründige Gedanken sind auch weiterhin ein Thema der Band, und die machen auch dieses Werk wieder verdammt spannend. Schon die vor längerer Zeit veröffentlichte erste Nummer „Riptide“, die nicht nur gut ins Ohr geht, sondern auch an Strände, Surfer und Sommer denken lässt, ist ein Instant-Hit, aber auch „Sunshine“, das mit Akustik-Passagen wunderbar Aggression und Eingängigkeit in den Kontrast stellt ist ein echtes Highlight. Auch „Doubt Me“ möchte ich als Highlight hervorheben. Ein paar Effekte leiten den Track ein, Caleb beginnt ruhig, aber doch bedrohlich, während sich die Riffs langsam steigern und man im Refrain den Titel im Chor mitbrüllen möchte. „The Better Me“ beinhaltet ein Feature des amerikanischen Country-Sängers Hardy und auch hier regiert sommerliches Feeling, wohingegen die Akustik-Ballade „Look The Other Way“ herzzerreissend und zugleich Hoffnung spendend tönt. Hier bekommt man ehrliche und ungefilterte Emotionen, wie man es von Caleb gewohnt ist. Aber davon war sowieso auszugehen, denn auch das brutale und verzweifelt klingende „What’s Killing You“ bringt Wut und Trauer zum Vorschein, wohingegen das fetzige „Post-Punk Stück „What Are You Waiting For“ ganz andere Saiten aufzieht und „My New Reality“ mit treibenden Melodien wieder Verschnaufen lässt.

Egal welchen Track man auf „The Surface“ auflegt, man bekommt zugleich gute Laune, aber auch irgendwie eine emotionale Breitseite. Abgesehen vom etwas sperrigen „Might Love Myself“ setzen sich die Refrains, Beats und Melodien schnell im Fest.

„The Surface“ mag vielleicht nicht für jedermann das beste BEARTOOTH Album darstellen, jedenfalls aber das fetzigste, direkteste und positivste der doch noch immer recht jungen Bandgeschichte dieser verdienten Überflieger, die mittlerweile mühelos große Hallen und Festivals füllen.

 


Tracklist „Below“:
1. The Surface
2. Riptide
3. Doubt Me
4. The Better Me
5. Might Love Myself
6. Sunshine!
7. What’s Killing You
8. Look the Other Way
9. What Are You Waiting For
10. My New Reality
11. I Was Alive
Gesamtspielzeit: 37:29

 


Band-Links:

beartooth the surface beartooth the surface BEARTOOTH - The Surface

 

 


BEARTOOTH - Kündigen neues Album "The Surface" an!
BEARTOOTH – The Surface
LineUp:
Caleb Shomo - Vocals
Zach Huston - Guitars
Will Deely - Guitars
Oshie Bichar - Bass
Connor Denis - Drums
9
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