psychework spark of hope
PSYCHEWORK
Spark Of Hope
(Power Metal | Progressive Metal)

 


Label: Ranka Kustannus
Format: (LP)

Release: 29.09.2023


Ganze fünf Jahre ließen uns PSYCHEWORK nun auf ihr Drittwerk „Spark Of Hope“ warten. Nach einem grandiosen Debüt namens „The Dragon’s Year“ und dem nicht minder starken Nachfolger „Karelian Hills“ (2018) ist es mit diesem verdammt starken Stück Power Metal dem Sänger Antony Parviainen, der einst schon mit MACHINE MEN für Aufsehen sorgen konnte, vergönnt, endlich die nötige Anerkennung zu erhalten.

Einst ja als eine Art neuer Bruce Dickinson gehandelt, konnte Antony ja mit MACHINE MEN bereits auch schon breitere Massen begeistern, bis man dann 2011 nach nur drei Alben den Stecker zog. Mit PSYCHEWORK zeigt sich der Finne aber stimmgewaltig und kreativ wie eh und je.

Ein teils bombastisches, mal epische, aber stets beeindruckendes Album zwischen Power, Prog, Symphonic und noch mehr, das ist „Spark Of Hope“. Dabei schaffen es die Finnen immer wieder mit theatralischen Gesängen und Chören, gelungener Orchestration, filigranen Keys und großartiger Riffarbeit zu punkten. Dabei wird trotz einer gewissen Komplexität der Song an sich ebenso wie eine gewisse Eingängigkeit nicht außer Acht gelassen. Und auch wenn die fetten Riffs von „C.O.T.S.“, die dramatische Orchestrierung von „Damage All Done“ oder die wunderschönen Melodien des Düster-Brockens „Shape Of A Ghost“ herausstechen, so thront dennoch Antony über all diesen großartigen Songs.

Der Mann beherrscht seine Stimme wunderbar, geht von hohen Sirenen-Screams der Marke Dickinson über eindringliche Gesänge, bis hin zu tiefen Regionen immer wieder in die Vollen. Da darf auch schon mal ein kurzer Shout passieren, während die Instrumental-Fraktion für heftige Atmosphäre, die schon fast in Richtung Symphonic Black Metal tendiert, sorgt. So im erwähnten Opener geschehen. Mehr Fingerspitzengefühl zeigt man mit gelungenem Piano und getragenem Gesang, wohingegen sich „Interstellar“ als eingängiger Banger am Besten für Einsteiger eignet.

Aber was rede ich da – dieses kleine Meisterwerk gehört sowieso am Stück erlebt und genossen. PSYCHEWORK liefern hier noch einen späten und absolut gerechtfertigten Kandidaten auf das Power Metal Album des Jahres. Kreativ, tiefgründig, düster und doch mit viel Power und Elan liefern die Finnen hier ein durchdachtes und unterhaltsames Werk, das Fans des finnischen Kraft-Metals überzeugen wird.

 

 


Tracklist „Spark Of Hope“:
1. Shape Of A Ghost
2. River Runs Red
3. Kiova
4.Interstellar
5. Damage All Done
6. C.O.T.S.
7. Out of the Darkness
8. Viipuri
Gesamtspielzeit: 41:35

 


Band-Links:

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psychework spark of hope
PSYCHEWORK – Spark Of Hope
LineUp:
Antony Parviainen (Vocals)
Juha Takanen (Guitars)
J-V Hintikka (Guitars)
Otto Närhi (Keys)
Ville Koskinen (Bass)
Konsta Vehkala (Drums)
9
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