Desperate Times
(Death Metal | Thrash Metal | Metalcore)
Label: DIY
Format: (LP)
Release: 01.10.2023
Das österreichische Quartett DREAM DEMISE fand nach verschiedenen musikalischen Betätigungsfeldern aus verschiedenen Richtungen erst dieses Jahr zusammen und liefert mit „Desperate Times“ auch schon das erste Album im DIY-Stil.
Vom rumpeligen, aber doch druckvollen Sound her und mangels Label hätte man früher wahrscheinlich eher von einer Demo gesprochen. Aber da verschwimmen die Welten ja sowieso schon länger. Aber eigentlich zählt nur, dass man sich nun auf etwas mehr als 35 Minuten anhören kann, was die Newcomer aus unserem Lande hier zu bieten haben.
Aggressiv, angepisst und motiviert startet man ins Geschehen in Form von „Iron Crown“. Da rumpelt es schon gewaltig irgendwo zwischen Death, Thrash und auch Core, sodass hier und da AT THE GATES, THE CROWN oder DIMENSION ZERO als vage Vorbilder in den Sinn kommen. Die Vocals sind ebenfalls recht roh, rau und nicht gerade freundlich eingekeift. Die Riffs braten schön, der Bass wummert gut von hinten und auch die Beats sitzen in den dynamischen Nummern, während Roland Moore angepisst keift und Armin K. Fellner hier und da ein paar cleane Vocals beisteuert. Manchmal wird es aber dann sogar auch rockiger, was den Sound der Truppe nochmal gut auflockernd zwischen den wüsten, teils auch sperrigen Aggro-Attacken und für Abwechslung sorgt.
Alles in allem zeigen DREAM DEMISE schon gut ihr Potential, machen Lust auf Live-Shows und zeigen sich motiviert und angepisst genug, um für fette Moshpits zu sorgen. Um international für Aufsehen zu sorgen, haben die Jungs zwar noch viel Arbeit vor sich, doch dieses kurzweilige Werk verspricht schon, dass da noch so einiges in Zukunft kommen könnte.
Tracklist „Desperate Times“:
1. Iron Crown
2. Blood Moon
3. Desperate Times
4. Bury You
5. My Annihilation’s Symphony
6. The Grey
7. Enslaved
8. To Those Who Remain
9. Set Fire To The Night
10. Hope
Gesamtspielzeit: –
Band-Links:
