upon stone dead mother moon
UPON STONE
Dead Mother Moon
(Melodic Death Metal)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 19.01.2024


We made a record that we wanted to hear. If I found this record on import at a record store, this would be my favorite new band. I think it’s a good sign when you’re writing the stuff you would have loved to hear when you’re first getting into a soundWyatt Bentley

Erst 2021 gegründet und mit einer EP im Gepäck, die noch im Geburtsjahr der Amis erschien, melden sich die Melodic Deather UPON STONE nun mit ihrem ersten Longplayer „Dead Mother Moon“ und liefern ein überraschend reifes, aber auch irgendwie wüstes Genrestück ab.

So schickt sich das Teil sogleich mit dem Titeltrack an, den Hörer in Grund und Boden zu stampfen. Ein flottes Melodic Death-Geschoss, dass vom Sound her etwas an DISMEMBER und Co. – jedoch ohne Boss HM2-Pedal Massaker – erinnert, aber ob des Gesangs und der Geschwindigkeit viel mehr noch AT THE GATES in Erinnerung ruft. Und so ballern sich die Herren aus L.A. (CA) gekonnt durch ein paar spannende und zum Moshen einladende Tracks, bevor man mit „Dusk Sang Fairest“ unüberhörbar in Richtung alter IN FLAMES driftet. Der Gesang von Xavier Wahlberg, die Rhythmen und die Akustikgitarren, erinnern unverkennbar an Tracks wie „Moonshield“ (gut hier gibt es keinen Gesang), „Scorn“ oder „Gyroscope“.

Und so bleibt man in den weiteren Tracks, die mehr Melodien und dichtere Atmosphäre mitbringen, dennoch nicht an Härte geizen, auf dieser Schiene. Mag nun nicht irre innovativ klingen, dennoch machen die Amerikaner das ganz charmant, technisch einwandfrei und beweisen ein mehr als gutes Gespür für Melodien, bevor man im abschließenden MISFITS Cover „Dig Up Her Bones“ die groovende Death’n’Roll Keule rausholt und somit nochmal neue Akzente setzt. Aber auch für Details haben UPON STONE ein Auge und weben diese gekonnt in ihren dichten, düsteren und brutalen Sound ein, sodass einem hier keine Sekunde langweilig werden kann. Außerdem mischt bei „Paradise Failed“ ein gewisser Brian Fair von SHADOWS FALL am Micro mit.

Kurz und knackig ist das Debüt ausgefallen. Eine kleine Tour de force, die nur durch das gelungene Instrumental „Nocturnalism“ unterbrochen wird und somit die Nackenmuskulatur für eine gute halbe Stunde verdammt gut beansprucht.


Tracklist „Dead Mother Moon“:
1. Dead Mother Moon
2. Onyx Through the Heart
3. My Destiny; A Weapon
4. Dusk Sang Fairest
5. Paradise Failed
6. Nocturnalism
7. To Seek And Follow The Call Of Lions
8. The Lantern
9. Dig Up Her Bones (MISFITS)
Gesamtspielzeit: 36:18

 


Band-Links:

upon stone dead mother moon UPON STONE - Dead Mother Moon

 

 


upon stone dead mother moon
UPON STONE – Dead Mother Moon
LineUp:
Xavier Wahlberg - Vocals, Bass
Ronny Marks - Guitars
Gage Goss - Guitars
Wyatt Bentley - Drums
Guests:
Brian Fair (Vocals Track 5)
8
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