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NECK DEEP
Neck Deep
(Punkrock | Pop-Punk)

 


Label: Hopeless Records
Format: (LP)

Release: 19.01.2024


With a return to roots approach, we made this record ourselves at our warehouse in North Wales, with Seb at the helmBen Barlow

Die Könige des modernen Pop-Punks NECK DEEP bringen nun ihr fünftes, selftitled Studioalbum “Neck Deep” raus. Seit 2015 schreiben die walisischen Jungs rund um Ben Balow PopPunk Hits ohne Ende. Fan-Favorits wie „December“, „Wish You Were Here“ und „In Bloom“ sind längst nicht mehr wegzudenken aus den PopPunk-Playlists der letzten zehn Jahre. Die fünf nehmen sich selbst nicht zu ernst, sagen von sich selbst, sie machen generischen PopPunk und zelebrieren bei fast jedem Konzert das Stage-Diving als Punkrock-Nationsport. Dementsprechend gut sind die Punkrocker in Szene vernetzt und gingen 2022 auch mal in eine Kollaborationen mit ihren Kollegen aus Albany, den STATE CHAMPS. „In Everybody But You“ steigt Ben in der Bridge ein und verleiht dem Song der Champs die typische NECK DEEP Dynamik. Das aktuelle Album ist das Ergebnis aus harter Arbeit und sich selbst treu bleiben – Kopfhörer auf und ab geht’s.

Start mit einem dicken Bumm

Dumstruck, Dumbf*ck: Bumm! Matt Powls und Matt West hauen gleich zu Beginn ordentlich am Schlagzeug und an der Rhythmus-Gitarre rein. Schnelle Akkordwechsel folgen, rauf-runter-rauf-runter und da kommt auch schon der Bass dazu und Ben kommt ans Mikrophon: “How many scars have you got, how many treas have you dropped”. Die Instrumente drücken ordentlich nach vorne und reißen den Hörer gleich in den Song rein. Im Pre-Chorus peitscht Matt am Schlagzeug ordentlich mit der Snare und die Gitarren schlagen im gleichen Rhythmus die Akkorde – muted und unmuted und dann nochmal Bumm!

Die ganze Band startet in den ersten Refrain “Before I Surrender“ – ein Chorus zum Mitsingen! Bevor es in die zweite Strophe geht, gibt es nochmal einen Drum-Roll und so schnell können wir gar nicht schauen, da sind wir schon im zweiten Chorus. Plötzlich hören wir von der Delayed-Clean-Gitarre ein Arpeggio und der Beat wird langsamer, doch gleich setzt Ben wieder am Mikrofon ein, leicht verzerrte Stimme und die Drum-Rolls laufen im Hintergrund, und die Snare beginnt wieder aufzubauen – Bumm! “Before I surrender“ und wir sind im letzten Refrain! Was für ein Auftakt in das Album!

Es wird laut!

Der Gitarren Amp wird in den ersten Sekunden kontinuierlich aufgedreht, ein ganz kurzer Schlagzeugwirbel und mit 100% PunkRock geht es weiter – „Sort Yourself Out“. Die Rhythmus-Gitarre schrabbelt dahin und die Leadgitarre spielt eine schnelle Melodie und ja, das Schlagzeug reitet einfach im Punk-Rhythmus durch – so lieben wir das – wir wollen einen Moshpit starten. Ben gliedert sich mit seinen Vocals einfach ein und schließt sich dem Punk-Zug an. Im Pre-Chours gibt es dann einen kurzen Rhythmuswechsel und eine Clean Gitarre kommt wieder in den Vordergrund und untermalt den Song.

“I could buy you flowers, but I never fucking would“ – der nächste catchy Refrain beginnt und an den Drums hören wir das typische Tamburin, das an der Hi-Hat mitschwingt. In der zweiten Strophe hören wir zu Beginn nur die Drums, den Gesang und den Bass – und wie der Bass von Seb Barlow hier schön metallisch durchdringt! Es dauert nicht lange und das gesamte Band-Arrangement kommt wieder zurück und macht den Song wieder richtig fett.

Im dritten Song, „This Is All My Fault“, startet Ben am Mikrofon und die Instrumente sind diesmal eher im Hintergrund. Der Pre-Chourus ist mit Ruhe in die Länge gezogen und baut die Spannung auf, bevor es in gleicher Weise in den Refrain geht. Im Hintergrund hören wir relativ leise eine Gitarre, die mit ein paar Single Notes den Chorus unterstützt. Sehr starke Performance von Ben, wie man es gewohnt ist, und im letzten Refrain wirken die Instrumente noch heftiger und ein Kanon Gesang begleitet den Song mit Harmonien noch bis zu einem abrupten Ende.

NECK DEEP können auch ruhiger

Etwas ruhiger geht es weiter in „We Need More Bricks“. Die Instrumente wieder eher im Hintergrund und der Fokus liegt ganz klar auf den Vocals. Im Refrain wird dann wieder voll aufgedreht mit den starken Stereo-Gitarren und den Drum-Rolls und dementsprechend wird dann auch die Intensität in der zweiten Strophe höher. Mit einem Pop-Beat an der Hi-Hat, einem Clean-Delayed Gitarren Arpeggio und dem metallischen Bass von Seb werden wir im Song vorangetrieben. In der Bridge wird es etwas ruhiger, die Leadgitarre dreht auf und spielt uns die Hauptmelodie, bevor ein kleiner Drop einsetzt und Rhythmusgitarren sich dazu mischen und nochmal ordentlich andrücken und uns in den letzten Chorus schicken.

Auf dem Album sind natürlich auch die bereits veröffentlichten Singles zu finden: „The Heartbreak Of The Century“, „Take Me With You“ und „It Won’t Be Like This Forever“. Allesamt PopPunk-Songs vom Feinsten, im mittlerweile unverkennbaren NECK DEEP Stil. Ein herumwirbelndes Schlagzeug, drückende Gitarren, ein prägnanter Bass und die unverkennbare Stimme von Mr. Ben Barlow, liefern großartige Sing-Alongs.

Mit „Moody Weirdo“ hören wir den letzten Song des Albums und zum ersten und einzigen Mal mischt sich hier auch eine akustische Gitarre dazu. Hier tobt sich die Band so richtig an den Reglern und den Effekten aus. Auf die Stimme kommt mehr Delay und der Bass bekommt in der Bridge einen Flanger verpasst und schafft ordentlich Raum. Auf die Vocals kommt nun auch noch etwas Zerre dazu und dann Break! “You gotta take one small step every day” Und der letzte Refrain bricht durch! Einmal können nochmal alle mitsingen. Zum Abschluss klingen die Instrumente langsam aus, werden leiser und beenden das Album mit einer gewissen Ruhe.

Fazit: Den Namen „Neck Deep“ verdient

Dieses self-titled Album hat den Namen „Neck Deep“wirklich verdient. Die Band hat eindeutig ihren Stil gefunden und zeigt sich von ihrer typischen Seite, und davon nur das Beste. Das ganze Album ist ein absolut reines Destillat aus den letzten zwölf Jahren NECK DEEP, welches in 10 brandneue Songs gegossen wurde. Die Fans werden es auf jeden Fall lieben. Mir persönlich fehlt hier nur noch ein harter Song, mit mehr Wut und Aggression, so wie wir es von “Don’t Wait” kennen, aber vielleicht sind die Jungs aus Wales gerade in einer anderen Stimmung und etwas mehr positive Gefühle schaden der Welt bestimmt nicht.


Tracklist „Neck Deep“:
1. Dumstruck, Dumbf**k
2. Sort Yourself Out
3. This Is All My Fault
4. We NEed More Bricks
5. Heartbreak Of The Century
6. Go Outside!
7. Take Me With You
8. They May Not Mean It (But They Do)
9. It Won’t Be Like This Forever
10. Moody Weirdo
Gesamtspielzeit: 32:00

 


Band-Links:

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NECK DEEP – Neck Deep
LineUp:
Ben Barlow – Lead Vocals
Matt West - Guitars
Sam Bowden - Guitars
Seb Barlow - Bass
Matt Powles - Drums
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