Um herauszufinden, woher die Inspiration für den Bandnamen kommt, braucht man wohl keinen Privatdetektiv engagieren, denn dass hier der Song von PANTERA Pate gestanden haben muss liegt auf der Hand. Zwar machen MOUTH FOR WAR sehr metallischen Hardcore, eine Portion Groove haben sie sich aber definitiv vom legendären Quartett abgeschaut.
Ansonsten gibt es aber ab der ersten Sekunde brutalen wie technisch hochversierten Metallic Hardcore um die Ohren und schon der Breakdwon bei Minue 1:50 des Openers „Roses In The Place Of Your Ashes“ wird jeden Moshpit in ein Schlachtfeld verwandeln und die Riffmonster „The Plight Of Those Left Behind“ und „Captivated“ gemahnen ob ihres Djent Vibes gar an die schwedischen Großmeister MESHUGGAH, bevor in „No Grace“ wieder der groovende Hardcore die Überhand gewinnt.
Mit „In Lieu Of Flowers“ genehmigen MOUTH FOR WAR den Hörer*innen eine kurze Verschnaufpause, bevor es mit „The Devil“ wieder – Achtung Kalauer – teuflisch zur Sache geht. Bei „Under The Gun“ sieht man beinahe vor dem geistigen Auge wie es da im Publikum zur Sache gehen wird – was für ein brutales Brett. Abgerundet wird dann die Platte vom Titeltrack der trotz Spoken Word-Midtempo Part ebenso brutal nach vorne geht wie die restlichen Songs.
Neben JESUS PIECE’s „…So Unkown” und YEAR OF THE KNIFE’s „No Love Lost” liefern MOUTH FOR WAR mit “Bleed Yourself” wohl die zwingendste Metallic Hardcore Platte des Jahrs 2023.
Tracklist „Bleed Yourself„
1. Roses In Place Of Your Ashes
2. The Plight Of Those You Left Behind
3. Captivated
4. No Grace
5. Taste Of Steel
6. In Lieu Of Flowers
7. The Devil
8. Saturate Me
9. Under The Gun
10. Talking To God
11. Shattered Self
12. The Rush Of Seeing Red
13. Bleed Yourself
Gesamtspielzeit: 31:50
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