No Love Lost
(Metallic Hardcore)
Label: Pure Noise Records
Format: (EP)
Release: 27.10.2023
Es war ein turbulentes wie tragisches Jahr für die Metallic Hardcore Truppe YEAR OF THE KNIFE. Zu Beginn des Jahres hatte man mit „Dust To Dust“ eine brachiale wie viel gelobte EP veröffentlicht. Im Sommer passierte dann das Unvorstellbare – der Bandbus verunglückte während der US Tour und Sänger Madison Watkins, die erst vor kurzem vom Bass ans Mikro gewechselt war, wurde so schwer verletzt, dass sie wochenlang im Koma lag und das Krankenhaus erst im Herbst wieder verlassen konnte. Im November schien sie dann soweit genesen, dass sie auch wieder mit der Band proben konnte. So kam der doch sehr kurzfristig angekündigte Release von „No Love Lost“ zwar überraschend aber inzwischen stehen die Chancen also gut, dass die Band ihr neues Album auch live präsentieren wird können.
Der brutale Reigen wird dann vom stampfenden „Sometimes“ und einer extrem angepisst brüllenden Madi eröffnet und die Truppe wird das Tempo auch auf den folgenden knapp zwanzig Minuten nicht mehr reduzieren. Im Gegenteil, denn das knapp 50 sekündige „Last Laugh“ glänzt nicht nur mit einem Gastspiel von Dylan Walker von FULL OF HELL sondern auch mit fiesem Blastbeat Gewitter, und auch für „Wish“ hat man sich stimmgewaltige Verstärkung geholt, und so brüllt hier Devin Swank (SANGUISUGABOGG) lauthals mit.
Für Produktion und Mix sind erneut Kurt Ballou (CONVERGE) und seine God City Studios verantwortlich und wie schon oft in der Vergangenheit bewiesen, versteht es dieser die Bands ins rechte Soundlicht zu rücken. 9 Tracks in gut 20 Minuten auf das Wesentliche reduziert und dennoch brachial.
YEAR OF THE KNIFE machen dort weiter, wo sie aufgehört haben. Ein unglaublich wütendes Metallic Hardcore Album, Khartasis pur.
Tracklist „No Love Lost“:
1. Sometimes
2. Wish (feat. Devin Swank & Sanguisugabogg)
3. Mourning the Living
4. Alice
5. Last Laugh (feat. Dylan Walker & Full of Hell)
6. Your Control
7. Heaven Denied
8. Return the Agony
9. No Love Lost
Gesamtspielzeit: 22:18
Band-Links:
