Mit „The Helix Unravels“ melden sich die Tech-Death Helden REPLACIRE aus Frankreich lautstark und tighter denn je via Season Of Mist zurück.
Es gibt keine Box, die REPLACIRE nicht knacken können. Die Bostoner Tech-Death-Band verfügt über mehrere Berklee-Absolventen, einen verdammt guten Synchronsprecher und einen Bodybuilder. Doch beim Schreiben und Aufnehmen ihres kommenden dritten Albums fühlten sie sich allzu oft in ihrer eigenen persönlichen Folterkammer gefangen. Deshalb heißt es auch The Center That Cannot Hold. Trotzdem haben sich die Jungs die Köpfe zerbrochen und sind über die Ziellinie hinausgeschossen. Auf der neuen Single „The Helix Unravels“ klingen sie fester denn je.
Replacire lassen sich immer wieder etwas einfallen, um die Gehirne von Metalheads zu brechen. „The Helix Unravels“ stammt aus dem Jahr 2017. Die Eröffnungsraserei des Songs wurde bereits in Eric Alpers Schädel gebohrt, als die Band noch heiß von ihrer ersten Headliner-Tour war. Doch gerade als sie im März 2020 Alpers Ugly Duck Studio betreten wollten, stieß die Musikindustrie auf eine Mauer.
Alper erzählt:
„The pandemic was hard on us. To stay afloat financially, we had to sell our tour van and move out of our practice space. It felt like everything that we had built up to support the band was falling apart“.
Als ob das nicht schon genug Last auf seinen Schultern wäre, wurde Alper durch den zunehmenden Stress auch noch von einer Schreibblockade heimgesucht. „Es gab Tage, an denen ich nur auf der Couch lag und ein halbfertiges Riff vor mich hin summte“, sagt er. Zum Glück stand ihm Poh Hock zur Seite, der ihm half, die Blockade zu überwinden. Hock dreht und wendet „The Helix Unravels“ in ein knackiges, dreiminütiges Stück, das alle Kernmuskeln des Tech-Death beansprucht: glitching fret bends, jazzige Zwischenspiele und downpicked chugs, die selbst den dicksten Nacken brechen könnten.
Als Replacire anfingen, über ihr drittes Album nachzudenken, kam ihnen eine einfache Idee. Ein paar Höhlenmenschen-Riffs zu schreiben, um den Moshpit zu füttern, wenn sie das nächste Mal auf Tour gehen. Wie jede gute technische Death-Metal-Band, die ihr Gewicht in farbigem Sand wert ist, wichen diese Senkrechtstarter natürlich von ihrem ursprünglichen Gedankenmuster ab. Das war nicht einfach. Am Ende krochen sie sieben Jahre lang in ein Kaninchenloch. Aber auf „The Center That Cannot Hold“ lässt die Bostoner Band all ihre Muskeln spielen.
Tracklist:
1. Bloody Tongued And Screaming (4:26)
2. The Center That Cannot Hold (3:05) [LISTEN]
3. Living Hell (2:58)
4. A Fine Manipulation (4:21) [LISTEN]
5. The Helix Unravels (3:02) [LISTEN]
6. Drag Yourself Along The Earth (3:39)
7. Inglorious Impunity (3:32)
8. The Ghost In The Mirror (3:57)
9. Hoard The Trauma Like Wealth (4:20)
10. Transfixed On The Work (3:28)
11. Uncontrolled And Unfulfilled (6:41)
Total runtime: 43:36
Line-up
Eric Alper – Guitars
James Dorton – Vocals
Kee Poh Hock – Guitar
Zak Baskin – Bass
Joey Ferretti – Drums
Band-Links: