LORDS OF BLACK Mechanics Of Predacity
LORDS OF BLACK
Mechanics Of Predacity
(Heavy Metal | Progressive Power Metal)

 


Label: Frontiers Records
Format: (LP)

Release: 15.03.2024


Mechanics Of Predacity“ embarks on a profound exploration of humanity’s primal instinct—PREDACITY

Gefühlt vergeht kein Monat, in dem nicht mindestens ein Album erscheint, wo Ronnie Romero hinter dem Mikro steht. Gerade war er noch bei GOTUS am Werk, schon kommt er jetzt mit seiner ersten Band LORDS OF BLACK mit neuem Stoff um die Ecke. Romero gründete die Band bereits 2014 und stieg aus selbiger 2019 aus, um 2020 dann doch wieder einzusteigen. Wahrscheinlich bereute er seinen Ausstieg während der Pandemie und hatte noch einige Termine im Studio zwischen zig anderen Bands und seinen Soloalben frei? Im Jahre 2020 und ’21 entstanden die beiden Alben „Alchemy Of Souls Part 1 & Part 2“

Drei Jahre später wirft der spanische Vierer mit „Mechanics Of Predacity“ ihr sechstes Studioalbum auf den Markt und zeigt damit auf, das zehn Jahre nach ihrer Gründung die Luft noch lange nicht draußen ist.

„Mechanics Of Predacity“ behandelt mit seinen zehn Songs einen Urinstinkt der Menschheit – seit Anbeginn des Lebens auf diesen Planeten, herrscht immer wieder eine Art Raubtierhaltung vor. Jeder will jeden übertrumpfen, giert nach Macht und zerstört eigentlich alles was das Leben schön und lebenswert macht. Tony Hernando gibt Einblicke in das Album und beschreibt den Eröffnungstrack wie folgt:

„Der Text befasst sich mit Themen wie Vergeltung, dem Einstehen für die Wahrheit und dem Widerstand gegen den Ansturm von Lügen und Einschüchterung. In einer Welt, die von machthungrigen Individuen verdorben ist, vermittelt der Song eine Botschaft der Hoffnung, die in der Unverwüstlichkeit einer wahren und ehrlichen Seele verankert ist.“

Beim Anhören von „For What Is Owed To Us“ kann man den Worten nur zustimmen und dieser rote Faden zieht sich durch das gesamte Album hindurch, dass neben dem Opener noch weiter Perlen enthält wie zB. „Let The Nightmare Come“ oder die eingehende Ballade „I Want The Darkness To Stop“. Die progressiven angekündigten Klänge kommen auch bei Songs wie „Build The Silence“ oder beim 11minütigen „A Worlds That’s Departed“, das in drei Abschnitte unterteilt ist, und mich aus diesem Grund auch etwas an PRIMAL FEARs „Fightuing The Darkness“ erinnert. Beim Gitarrenpart ab Minute 5 fühle ich mich an IRON MAIDEN und ihrem „Blood Brothers“ erinnert.

Man kann von großer Abwechslung sprechen und das ist dem Umstand zu verdanken, dass LORDS OF THE BLACK zwar bei Frontiers unter Vertrag stehen (wie fast alles wo Ronnie Romero dabei ist), sich beim Songwriting aber vom leibeigenen Frontiers Komponisten Del Vecchio nicht ins Handwerk pfuschen lassen. Das ist gut so und bringt auch die Eigenständigkeit die diese Band hat zum Vorschein, den Gründungsmitglied und Gitarrist Tony Hernando braucht hörbar keine Hilfe für eigene Songs. Lediglich beim Abmischen legt er die Hauptarbeit in andere Hände, die aber ihr Handwerk ordentlich zu verstehen wissen: Roland Grapow (Ex-HELLOWEEN, MASTERPLAN) zeichnet sich für den endgültigen Mix verantwortlich.

„Master Of Predacity“ zeigt nach dem eher schwachen „Alchemy Of Souls Part II“ wieder auf, für was LORDS OF BLACK stehen. Geradliniger Hardrock, der auch des Öfteren in Genres wie Heavy Metal und Prog Power reingleitet und gut zu unterhalten weiß.

Ronnie Romero hat für den März 2024 ordentlich abgeliefert, schauen wir Mal wo er nächsten Monat auftaucht. Ah, da fällt mir gerade ein, dass im April ja wieder der ESC vor der Tür steht. Da könnte er ja nach zwei Jahren, auch wieder mal in der Vorentscheidung vorsingen, wie schon 2022 mit dem INTELLIGENT MUSIC PROJECT für Bulgarien.


Tracklist „Mechanics Of Predacity“:
1. For What is Owed To Us
2. Let the Nightmare Come
3. I Want The Darkness To Stop
4. Let It Burn
5. Can We Be Heroes Again
6. Crown Of Thorns
7. Obsessions Of The Mind
8. Build the Silence
9. A World That’s Departed
I. About to Reset
II. Absentia
III. A Final Sense Of Truth
10. Born Out Of Time
Gesamtspielzeit: 59:52


Band-Links:
lords of black Alchemy Of Souls

 

 


 

LORDS OF BLACK Mechanics Of Predacity
LORDS OF BLACK – Mechanics Of Predacity
LineUp:
Ronnie Romero - Vocals
Tony Hernando - Guitars
Dani Criado - Bass
Jo Nunez - Drums
8
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