Zenith
(Heavy Metal | Power Metal)
Label: Rockshots Records
Format: (LP)
Release: 26.04.2024
Bands die ihren Vorbildern ähneln gibt es wie Sand am Meer. Vor allem solche, die sich den NWOBHM verschrieben haben. Wenn sie dann noch aus Großbritannien kommen, dann ist es oft so, dass die dabei entstehende Musik sehr vertraut und auch meistens als Abklatsch empfunden wird. Bei den Briten von STORMBORN verhält es sich zwar eigentlich auch so, aber man sollte dieser Band mehr Gehör schenken.
Die bereits seit 2007 bestehende Band brachte 2012 ihr Debüt heraus, spielte unzählige Gigs und gewann im selben Jahr das „Metal 2 The Masses“ in London und den „Summer Breeze New Blood Award“ 2013. Im Jahr 2019 trennte sich die Band um 2021 mit ihrem neuen Sänger Christopher Simmons, für ihr zweites Album wieder zusammenzukommen. „Zenith“ nennt sich das neue Werk und besteht aus alten, neu überarbeiteten, sowie ganz neuen Songs und nach einem, etwas für mich zu langem ausgefallenem Intro, geht es schnurstracks mit „Land Of The Servant King“ in Media Res.
Hier schnalzen einem die NWOBHM Riffs nur so um die Ohren und der Vergleich mit bekannten Bands aus damaligen Zeiten liegt auf der Hand. STORMBORN haben aber ein Händchen dafür, ihren Songs auch eine eigene Marke hinzuzufügen. So zu hören bei „Fear OF The Monster“ oder „Serpentine“, zwei absoluten Highlights des Albums. Der absoulte Hammer des Albums ist aber der letzte Song auf „Zenith“. Mit dem fast 9minütigen „Echos“ zeigen STORMBORN in beindruckender Weise, dass sie nicht nur den Heavy Metal im Blut haben, sondern auch ein Händchen für epische Metal Hymnen.
„Zenith“ ist ein grandioses Werk, dass zwar auf die beiden Instrumentals verzichten hätte können, aber im Großen und Ganzen ist ein Album entstanden, auf das man sich unbedingt einlassen sollte. Hoffentlich bleiben uns STORMBORN in dieser Besetzung und Verfassung länger erhalten.
Tracklist „Zenith“:
1. Call of The Void
2. Land Of The Servant King
3. Fear Of A Monster
4. The Unending Night
5. Dawn Will Come Again
6. Out In The Weird
7. Serpentine
8. Death Incarnate
9. Echo
Gesamtspielzeit: 39:15
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