orden ogan - the order of fear
ORDEN OGAN
The Order Of Fear
(Power Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 05.07.2024


Es ist wirklich schön, wenn man ein neues Album einer Band einlegt, die man gerne hat und sich darauf verlassen kann, dass hier erstklassiges Material abgeliefert wird. So auch bei der neuesten Erscheinung von ORDEN ORGAN aus Deutschland, die mit „The Order Of The Fear“ ihr 7. Studioalbum veröffentlichen. Die fümf Jungs schaffen es sich stetig weiterzuentwickeln ohne ihre treue Anhängerschaft durch gewagte Experimente zu vergraulen. Schon der Opener „Kings Of The Underworld“ setzt nicht nur auf Hochgeschwindigkeits-Metal sondern lässt sowohl die Kollegen von BLIND GUARDIAN wie auch SONATA ARCTICA grüßen ohne dabei  zu klauen.

Eingängigkeit wird groß geschrieben wie auch „The Order Of Fear“ beweist. Fast ohne Verzögerung hegt man Sympathien für den Song, der zeigt wie gut ORDAN ORGAN Livehymnen scheiben können. Zwischendurch bekommt man dank Sprecher ein paar Sekunden Verschnaufpause. Inzwischen haben unsere westlichen Nachbarn schon 28 Jahre am Buckel und diese Erfahrung machen sich Sänger Sebastian „Seeb“ Levermann und seine Mitstreiter zunutze und das hört man in jedem Song.

Bei „Moon Fire“ dürfen die Herren Patrick Sperling, der seit 2020 dazu gehört sowie Niels „Spoony“ Löffler an ihren Gitarren etwas mehr Freiheiten nützen und sich ausleben. Der Refrain wird vielleicht etwas zu oft wiederholt, trotzdem eine feine Nummer. Bei „Conquest“ nimmt man etwas Gas raus, doch der Song hat trotzdem jede Menge Power und auch hier kann man nach 3 Minuten perfekt mitsingen. Wie gesagt die Jungs wissen wie man Song schreibt die Live aus tausenden Kehlen mitgegrölt werden können.

Bei „Blind Man“ hingegen sticht Dirk „Dirki“ Meyer-Berhorn (an den Spitznamen könnte man noch arbeiten) am Schlagzeug heraus, da er mit seinem Instrument die richtige Geschwindigkeit vorgibt. Sebastian schreit dafür die Worte nur so raus und sorgt mit seinem „Blind Man“ für etwas Melancholie, während er bei „My Worst Enemy“ beweist, welch gefühlvoller Sänger er sein kann. Großes Kino, bei dem man sich fast wie auf dem Schlachtfeld fühlt und eine der stärksten Songs auf dem Album.

Mit „Anthem To The Darkside“ und dem Rausschmeißer „The Long Darkness“ dürfen zwei Titel mit über 7 Minuten am Start sein und so etwas für die Opulenz beisteuern. Trotz der Länge kommt jedoch keine Langeweile auf und Abwechslung wird auch hier zelebriert. Besonders das Finale liefert alles was man an ORDE ORGAN gern mag.

Gute alte deutsche Handwerkskunst einer mehr als talentierten Band, die ihren Weg geht und geht und geht…


Tracklist „The Order Of Fear“:
1. Kings Of The Underworld
2. The Order Of Fear
3. Moon Fire
4. Conquest
5. Blind Man
6. Prince Of Sorrow
7. Dread Lord
08. My Worst Enemy
09. Anthem To The Darkside
10. The Journey Thus Far
11. The Long Darkness
Gesamtspielzeit: 48:10

 


Band Links:
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ORDEN OGAN – The Order Of Fear
LineUp:
Sebastian "Seeb" Levermann
Niels Löffler
Dirk Meyer-Berhorn
Steven Wussow
Patrick Sperling
8.5
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