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CATEGORY 7
Category 7
(Heavy Metal | Thrash Metal)

 


Label: Metal Blade
Format: (LP)

Release: 26.07.2024


It all came out sounding very fresh and new. And it was really liberating for me because I was able to open up a whole new door for myself. Because working with these guys was just different than what I’ve done before because they’re different people and the way they write, the way they create, and the way they play is new for me.John Bush

Mit CATEGORY 7 hat sich Metal Blade aber ein interessantes Trüppchen geangelt. Angeführt von niemand geringeres als John Bush (AMORED SAINT, Ex-ANTHRAX) gibt es hier zwar teils sperrigen, aber doch gefälligen und fetten Heavy Metal am Rande zum Thrash. Dafür verantwortlich sind Shred-Meister Mike Orlando (ADRENALINE MOB), Gitarrenwizard Phil Demmel (Ex-MACHINE HEAD, KERRY KING), Bass-Monster Jack Gibson (EXODUS) und Drum-Tier Jason Bittner (OVERKILL, SHADOWS FALL).

Und so bricht mit „In Stitches“ gleich der erste Rhythmus-Orkan über den Hörer herein. Riffs shreddern aus allen Ricthungen, die Beats wechseln im Sekundetakt, werden durch Triolen noch unterfüttert und laden trotzdem schnell zum Moshen ein. Bushs Stimme ertönt und er klang selten so hungrig wie hier. Generell zeigt er im Verlauf des selbstbetitelten Debüts ein unglaubliches Maß an Motivation, hörbaren Spaß an der Sache und kreativen Vocallines. Obwohl der Song, so wie auch das weitere Material der Truppe einige Zeit braucht um sich vollends zu entfalten, so gibt es im ersten Durchlauf durchaus schon coole Anhaltspunkte, die ein erneutes Hören fordern. Das nicht minder vertrackte „Land I Used To Love“ bringt da eine ganz andere Atmosphäre mit, John singt erst fast psychedelisch, die Riffs rasen an einem vorbei und immer wieder gibt es abrupte Takt- oder Tempiwechsel. Doch im Refrain hält der Fronter alles mühelos zusammen, während Gitarrenmelodien für die nötige Intensität sorgen.

Sehr furios startet „Apple Of Discord“ mit gekonnter Riffakrobatik und ultrapräzisen Rhythmen, die in Kombination stark an die kanadische Thrash Institution ANNIHILATOR erinnern, wenn das Ganze dann in ein groovend rockendes Riff umschlägt und John Bush einsteigt, meint man dann plötzlich doch bei ANTHRAX zu seiner Zeit als Sänger bei der Big4-Legende, gelandet zu sein. Weiter geht es mit dem flotten und punkigen „Exhausted“, das aber im Refrain gut ins Ohr geht, das hochmotivierte „White Flags & Bayonets“ eskaliert im Soloteil und in „Waver At The Breaking Point“ darf nochmal gemetzelt werden, ehe es im grunge’igen Refrain wieder eingängig wird. Und auch wenn Bush mühelos glänzen und sich zwischen den beiden Riff-Maniacs Orlando und Demmel behaupten kann, so überlässt er ihnen im abschließenden Instrumental über acht Minuten lang gerne die Bühne. Die Herren eskalieren hier und treiben Gitarren-Enthusiasten in musikalische Ekstase, aber auch die Rhythmiker leisten hier ganze Arbeit.

Wie Demmel versichert, fühlt sich CATEGORY 7 mehr als nur wie ein Side-Project an und man habe noch sehr viel vor mit der Band. Das Debüt macht schon mal Hoffnung auf eine großartige Karriere, dieser talentierten und genialen Supergroup.


Tracklist „Category 7“:
1. In Stitches
2. Land I Used To Love
3. Apple Of Discord
4. Exhausted
5. Runaway Truck
6. White Flags & Bayonets
7. Mousetrap
8. Waver At The Breaking Point
9. Through Pink Eyes
10. Etter Stormen
Gesamtspielzeit:

 


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LineUp:
John Bush (Vocals)
Mike Orlando (Guitars)
Phil Demmel (Guitars)
Jack Gibson (Bass)
Jason Bittner (Drums)
8.5
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