visions of atlantis - pirates ii - armada
VISIONS OF ATLANTIS
Pirates II – Armada
(Symphonic Metal)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 05.07.2024


Nachdem die Gas- und Benzinpreise in die Höhe geschossen sind, liegen Rudern und Segeln wieder im Trend. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass in der Metal-Landschaft immer mehr Bands mit diesen Konzepten auftauchen. Emporgestiegen aus dem versunkenen Reich Atlantis sind auch die bereits anno 2000  in der Steiermark gegründeten, aber mittlerweile international vertretenen Freibeuter*innen von VISIONS OF ATLANTIS.

Fast 25 Jahre später und nach zahlreichen Line-up-Wechseln sind die Österreicher*innen in der Gothic- und Symphonic-Metal-Szene mittlerweile kleine Superstars. Auf Festivals, Metal Cruises und kleinen wie großen Bühnen dieser Welt tummeln sich Frontdame Clementine Delauney, Sänger Michele Guaitoli und ihre Mannschaft, sind aber auch  im Studio fleißig.

Nun gibt es den zweiten Teil der „Pirates“-Saga mit dem Titel „Pirates II – Armada“. Es scheint also in den Krieg zu gehen. Na dann: „Let’s join the fray!“

Dabei bleiben das letzte verbliebene Gründungsmitglied Thomas Caser und seine Piraten-Crew ihrem Grundkonzept treu. Dem Thema entsprechend beginnt das Album mit dem Intro „To Those Who Choose To Fight“, das wie ein Mix aus Soundtrack und trauriger, aber pathetischer Ballade wirkt, bevor es mit „The Land Of The Free“ gleich recht bombastisch, aber auch überaus heavy weitergeht. Das Orchester feuert aus allen Rohren, die Drums bombardieren feindliche Piraten, und mit fanfarenartigen Keyboards wird die Lust zum Entern geweckt. Kapitänin Clemy übernimmt die Führung, unterstützt von mächtigen Chören, während Michele gerne mal das Ruder übernimmt.

So segeln wir mit VISIONS OF ATLANTIS durch abenteuerliche, aufregende und vollgepackte musikalische Erlebnisse, die sich einzeln nur schwer beschreiben lassen. Man merkt jedoch, dass die Band immer mehr an Erfahrung gewinnt und weiter zusammenwächst, je mehr sie erlebt. Und das ist für eine Crew auf dem Meer auch wichtig, um bei der harten Genrekonkurrenz zu überleben. Mit einem gekonnten Mix aus harten Riffs und Beats, eingängigen Refrains und einem operesken Feeling, das immer wieder aufkommt, haben sie durchaus starke Trümpfe an Bord.

Was hebt die Piraten nun von der Konkurrenz ab, mit der es doch einige Überschneidungen gibt? Schwer zu sagen, denn in diesem Bereich gibt es bereits viele High-Roller. Doch VoA können von sich behaupten, ihren eigenen Sound gefunden, verfeinert und nahezu perfektioniert zu haben – und das hört man dem Album auch an. Fans des Vorgängers greifen zu, Genrefans hören rein und werden sicher gerne mal für eine Probefahrt anheuern.


Tracklist „Pirates II  – Armada“:
1. To Those Who Choose To Fight
2. The Land O The Free
3. Monsters
4. Tonight I’m Alive
5. Armada
6. The Dead Of The Sea
7. Ashes To The Sea
8. Hellfire
9. Collide
10. Magic Of The Night
11. Underwater
12. Where The Sky And Ocean Blend
Gesamtspielzeit: 52:59

 


Band-Links:
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visions of atlantis - pirates ii - armada
VISIONS OF ATLANTIS – Pirates II – Armada
LineUp:
Clémentine Delauney (Vocals)
Michele "Meek" Guaitoli (Vocals)
Christian Douscha (Guitars)
Herbert Glos (Bass)
Thomas Caser (Drums)
7.5
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