fleshgod apocalypse - opera
FLESHGOD APOCALYPSE
Opera
(Symphonic Death Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 23.08.2024


Heutzutage muss man niemandem mehr erklären, wer FLESHGOD APOCALYPSE sind, denn die Italiener haben ihren einzigartigen Mix aus Death Metal und Opern-Elementen mittlerweile auf fast allen Bühnen der Welt präsentiert und damit viele Fans gewonnen. Das neueste Album trägt den Titel „Opera“, und es kann davon ausgegangen werden, dass der bisher eingeschlagene Weg konsequent weiterverfolgt wird.

Mit sanften Klavierklängen und ebenso gefühlvollem Gesang von Veronica Bordacchini, wird man in die Welt der Oper geleitet, die jedoch ab „I Can Never Die“ in den Hintergrund tritt. Ab diesem Punkt übernimmt knallharter Death Metal mit den kraftvollen Vocals von Francesco Paoli das Zepter. Zwar gibt es nach wie vor viele symphonische Elemente, diese sind jedoch etwas zurückgedrängt. „Pendulum“ ist deutlich langsamer, aber dennoch sehr druckvoll; hier wird den symphonischen Tönen mehr Raum gegeben. Diese dominieren auch den Beginn von „Bloodclock“, wo sich jedoch ebenfalls ausgeprägte, knallharte Parts finden. Besonders dramatisch wird es bei „At War With My Soul“, wo einige Übergänge etwas herausfordernd sind, was jedoch das bedrohliche Flair intensiviert. Ungewöhnlich ist das rasante „Morphine Waltz“, bei dem sich Veronica vom Operngesang abwendet und sich im Screaming versucht.

Im weiteren Verlauf präsentiert die Band ihren gewohnten Stil, wobei auffällt, dass sich die weiblichen Vocals teilweise vom opernhaften Stil entfernen, aber dennoch stets wohltönend bleiben. Ähnlich klingen diese auch beim beinahe balladesken „Till Death Do Us Part“, wo die weiblichen Vocals nur gelegentlich von Francescos Growls ergänzt werden. Den Abschluss bildet der Titeltrack „Opera“, ein reines Klavierstück ohne jeglichen Gesang – daher vielleicht nicht als Anspieltipp geeignet, aber dennoch ein wunderschöner Abschluss.

FLESHGOD APOCALYPSE bieten auf „Opera“ vieles von dem, wofür die Band bekannt ist, allerdings fließt der weibliche Gesang diesmal stärker in einige Songs ein, nicht immer in schwindelerregenden Höhen, sondern auch in durchaus gemäßigter Weise. Ansonsten gibt es Death Metal mit symphonischer Untermalung in meist rasantem Tempo – genau das, wofür die Italiener von ihren Fans geschätzt werden.


Tracklist „Opera“:
1. Ode To Art (De’ Sepolcri)
2. I Can Never Die
3. Pendulum
4. Bloodclock
5. At War With My Soul
6. Morphine Waltz
7. Matricide
8. Per Aspera Ad Astra
9. Till Death Do Us Part
10. Opera
Gesamtspielzeit: 43:20

 


Band-Links:

fleshgod apocalypse - opera FLESHGOD APOCALYPSE - Opera

 

 

 

 


fleshgod apocalypse - opera
FLESHGOD APOCALYPSE – Opera
LineUp:
Hannes Hanson (Vocals, Bass)
Veronica Bordacchini (Vocals)
Fabio Bartoletti (Guitar)
Francesco Ferrini (Piano)
Eugene Ryabchenko (Drums)
8.5
Share on: