SYLOSIS - The Path
SYLOSIS
The Path
(Melodic Thrash Metal | Metalcore)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (EP)

Release: 04.10.2024


Offenbar quillt Josh Middleton, der Mastermind von SYLOSIS, nach seinem doch längeren Intermezzo bei den ARCHITECTS vor Songideen nur so über . Denn nur knapp mehr als ein Jahr nach dem letzten Album „A Sign Of Things To Come“ erscheint überraschend die EP „The Path“ ohne Vorankündigung.

Schon nach wenigen Takten des titelgebenden Openers ist klar: SYLOSIS haben wieder zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. Während mir auf dem letzten Album etwas die Wucht und vor allem die harten Kanten sowie die vertrackten Ideen fehlten, liefert der Titeltrack direkt ab. Dabei holte man sich Unterstützung von Debbie Gough von HERIOT, die gerade erst ihr Debütalbum „Devoured By The Mouth Of Hell“ veröffentlicht haben. Josh’s Stimme geht durch Mark und Bein, während einem die Riffs nur so um die Ohren fliegen, ohne dabei an Groove einzubüßen.

Das nachfolgende „Soured Ground“ geizt nicht mit Hardcore-Einflüssen, prahlt mit einem pfeilschnellen Gitarrensolo und glänzt am Ende mit einem Chorus, der einen förmlich umhaut. „No Saviours“ rast dann mit ungeheurer Geschwindigkeit aus den Boxen – nur um sich im Mittelteil wie zähe Lava dahinzuschleppen und danach fast in einer Midtempo-Hymne zu enden. Doch eben nur fast, denn gegen Ende wird wieder alles kurz und klein geschlagen. Lediglich im abschließenden „Disavowed“, das größtenteils von cleanen Vocals getragen wird, zeigen sich die Briten von ihrer melodiöseren Seite.

Kurzum: „All Killers, No Fillers“ – SYLOSIS besinnen sich auf ihre Stärken der Vergangenheit, ohne dabei auf der Stelle zu treten oder altbacken zu klingen. Sie legen die Latte für das kommende Album also brutal hoch.

 


Tracklist „The Path“:
1. The Path
2.Soured Ground
3. As Above So Below
4. No Saviour
5. Disavowed
Gesamtspielzeit: 18:17

 


Band-Links:

sylosis a sign of things to come sylosis a sign of things to come

 

 

 


SYLOSIS - The Path
SYLOSIS – The Path
Line Up:
Josh Middleton (Vocals, Guitars)
Alex Bailey (Guitars)
Conor Marshall (Bass)
Ali Richardson (Drums)
9
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