dream theater - parasomnia
DREAM THEATER
Parasomnia
(Progressive Metal)

 


Label: InsideOut
Format: (LP)

Release: 07.02.2025


“Parasomnia” ist das erste Album mit der ikonischen Besetzung von Sänger James LaBrie, Gitarrist John Petrucci, Bassist John Myung, Keyboarder Jordan Rudess und Schlagzeuger Mike Portnoy seit Black Clouds & Silver Linings von 2009

DREAM THEATER braucht man, so meine ich, nicht mehr wirklich vorstellen. Wer jemals mit Progressive Rock oder -Metal in Berührung gekommen ist, dem wird die Band, die heuer ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, mit Sicherheit einmal untergekommen sein. Zur ausgiebigen Anniversary Tour gibt es auch ein neues Album und dieses wurde, da Drummer Mike Portnoy seine Rückkehr in die Band 2023 verkündet hat, mit dem legendären Lineup des 2009 erschienen Albums „Black Clouds & Silver Linings“ aufgenommen.

So standen für die Aufnahmen fdes 16. Studioalbums „Parasomnia“ Mike Portnoy als Schlagzeuger, Bassist John Myung, Jordan Rudness an den Tasten und John Petrucci and der Gitarre im Studio. Ach ja, Sänger James LaBrie ist naütrlich auch mit von der Partie, obwohl er erst nach knapp, siebeneinhalb Minuten seinen ersten Einsatz hat. Aber das ist halt so im Progressive Metal, da wird mehr auf die Instrumente Wert gelegt, als auf die gesangliche Leistung, die aber nach wie vor wichtiger Bestandteil des Bandsounds darstellt.

Die Klaviatur der progressiven Musik beherrscht der Fünfer aus New York wie im Schlaf, obwohl sich die acht Nummern mit Störungen die nächtlichen Ruhephase befassen. Die Songs kommen im bekannten Strickmuster der Band daher, soll heißen zwei gerade, zwei verkehrt, und so weiter. Entweder sie beginnen hektisch und werden dann ruhig oder bestreiten die Dauer des Liedes in umgekehrter Reihenfolge. Mit „Bend The Clock“ gibt’s auch die obligatorische Prog-Ballade, in der dann LeBrie das Sagen, beziehungsweise das Singen hat.

Was mir schon beim ersten Durchlauf aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sich alle Songs sehr vertraut anhören. Liegt wahrscheinlich daran, dass DT schon seit 40 Jahren ein eingespieltes Team sind und wissen was sie wollen. Es könnte aber auch der Fall sein, dass DREAM THEATER einfach bei DREAM THEATER abgekupfert hat. Sehr viele Passagen und Akkordfolgen kommen einem vertraut vor und sind in den 15 Vorgängeralben zu finden. Sehr viele Selbstzitate sind beispielsweise im 18-minütigen Longtrack „The Shadow Man Incident“ zu finden (zb. aus „Metropolis Pt. 2: Scenes From A Memory“ 1999). Aber auch einzelnen Textpassagen finden sich wie im Song „Midnight Messiah“ wieder, wenn auch nur für geübte Hörer.

Das Ganze ist natürlich legitim und man darf ja seinem Stil treu bleiben, aber es mach „Parasomnia“ vorhersehbar und dadurch etwas unspektakulär. Unterm Strich bleibt aber ein gelungenes Album, dass sich vielleicht etwas mehr Innovation und die eine oder andere Überraschung verdient hätte, übrig.

 


Tracklist „Parasomnia“:
1. In The Arms Of Morpheus
2. Night Terror
3. A Broken Man
4. Dead Asleep
5. Midnight Messiah
6. Are We Dreaming
7. Bend The Clock
8. The Shadow Man Incident
Gesamtspielzeit: 71:19


Band-Links:

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DREAM THEATER – Parasomnia
LineUp:
James LaBrie
John Petrucci
John Myung
Jordan Rudess
Mike Portnoy
8
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