mantar - post apocalyptic depression
MANTAR
Post Apocalyptic Depression
(Punk | Sludge | Black Metal)

 


Label: Metal Blade Records
Format: (EP)

Release: 14.02. 2025


Nun sind doch schon einige Jahre ins Land gezogen seit das wüste Duo, bestehend aus Hanno Klänhardt und Erinç Sakarya mit ihrem letzten Album „Pain Is Forever And This Is the End”  uns ihre Aufwartung machten. Nun legen MANTAR mit „Post Apocalyptic Depression“ brachial nach und das auf einem gewaltigen Niveau.

„Absolut Ghost“, eingeleitet durch ein Feedback und ein „Check, Check“, eröffnet den neuen Songreigen, und es kracht einem der typische MANTAR Sound entgegen, also ein explosiver Mix aus Punk, Black Metal und Sludge(-core). Doch schon das nachfolgende „Rex Perverso“ mag nicht nur mit einem selbstironischen Video, sondern auch einem sich in die Gehörgänge fräsenden Groove und einer rockigen Hook zu glänzen.

In ein ähnliches Horn stößt dann auch gleich „Principle Of Command“ und offenbart die Songwritingkniffe der Beiden, um das typische MANTAR-Soundkorsett ein wenig aufzuschnüren und um spannende Facetten zu erweitern. Wie auch auf „Dogma Down“, sowie später bei „Church Of Suck, wohl auch weil Hanno statt seinem markanten Gekeife auf Gesangslinien setzt, schielt man dann elegant in Richtung Post-Hardcore aus dem Hause THESE ARMS ARE SNAKES oder PLANES MISTAKEN FOR STARS. Und diese Erweiterungen im Sound wirken wie eine Frischzellenkur und lassen die Songs allesamt noch zwingender und eingängiger klingen, ohne dass sich dabei eine Monotonie einstellt.

Mit „Axe Death Scenario“ hauen die beiden Herren gegen Ende des Albums nochmals gewaltig auf den Putz mit einer wütenden Melange aus Eingängigkeit und zornigem Gemetzel, bevor man sich mit dem nihilistisch groovenden „Cosmic Abortion“ verabschiedet.

Ich muss eingestehen, dass ich nicht mehr damit gerechnet habe, dass MANTAR noch nachlegen können. Aber sie haben es auf „Post Apocalyptic Depression“ durch das ausgefeilte Songwriting geschafft, ihren Sound einerseits so homogen, aber auch facettenreich wie noch nie in ihrer, gar nicht mehr so kurzen Karriere, zu gestalten.  Ihr wohl bestes Album bisher und eine schwere Empfehlung.


Tracklist „Post Apocalyptic Depression“:
1. Absolute Ghost
2. Rex Perverso
3. Principle of Command
4. Dogma Down
5. Morbid Vocation
6. Halsgericht
7. Pit of Guilt
8. Church of Suck
9. Two Choices of Eternity
10. Face of Torture
11. Axe Death Scenario
12. Cosmic Abortion
Gesamtspielzeit: 35:30

 


Band Links

Mantar - post apocalyptic depression MANTAR – Post Apocalyptic Depression

 

 

 


 

mantar - post apocalyptic depression
MANTAR – Post Apocalyptic Depression
Line Up:
Hanno Klänhardt (Vocals, Guitar)
Erinç Sakarya (Drums)
9.5
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