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COHEED AND CAMBRIA
Vaxis III: The Father of Make Believe
(Progressive Rock | Post Hardcore)

 


Label: Virgin Music
Format: (LP)

Release:  14.03.2025


Unglaublich, aber es ist deutlich über zwanzig Jahre her, dass COHEED AND CAMBRIA mit den Alben wie „The Second Stage Turbine Blade”, „In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3“ sowie  “Good Apollo I’m Burning Star IV Volume One: From Fear Through The Eyes Of Madness” für Furore sorgten, und mit Songs wie “Welcome Home” durchaus auch den einen oder anderen Post Hardcore Kracher zu verantworten haben.

Persönlich hab ich Mitte der 2000er die Band rund um Mastermind Claudio Sanchez und deren Sci-Fi Universium aus den Augen verloren. 2018 starten sie dann die neue Serie innerhalb der Saga rund um „Coheed und Cambria“ nämlich „Vaxis“ und hierzu ist nun der dritte Teil „Vaxis III: The Father of Make Believe“ erschienen. War der Vorgänger „Vaxis II“ doch auch auf eher verhaltene Gegenliebe gestoßen, so auch bei meinem www.earshot.at Kollegen MadMax, legen COHEED AND CAMBRIA nach dem eher zurückhaltenden „Yesterdays’s Lost“ mit „Goodbye, Sunshine“ amtlich und gefällig los, ein Song, der auf allzuviel Schnörkel und Spielereien verzichtet und gerade deshalb wohl ordentlich an Hitpotential entwickelt während Mr. Sanchez seine Stimme in altbekannte Höhen schraubt. Auch das nachfolgende und schon vorab veröffentlichte „Searching For Tomorrow“ zeigt, dass weniger manchmal mehr ist und glänzt mit saftigen Riffs wie eingängigen Hooks.

Auffallend ist auch, dass die Truppe wieder ordentlich härter zulangt, so kracht das Double aus „Blind Side Sonny“ und „Play The Poe“ trotz oder gerade wegen der eingestreuten elektronischen Spielerein, die gar ein wenig an die aktuellen CODE ORANGE erinnern, heftig aus den Boxen. Nach der obligatorischen akkustischen Ballade „Corner My Confidence“ lassen Mr. Sanchez und ihre Kollegen aber nochmals ihre Songwritingqualitäten aufblitzen und liefern mit „Someone Who Can“ einen weiteren potentiellen Hit, der ungeniert in Popgefilden wildert.

Technisch sind COHEED AND CAMBRIA über jeden Zweifel erhaben, zu versiert sind die beteiligten Musiker, im Zuge des abschließenden in vier Songs unterteilten „The Continuum“ geht ihnen aber ein wenig die Luft aus, und die Songs plätschern eher dahin, und fallen deutlich ab gegen die erste Albumhälfte.

Alles in Allem wohl ein Album, das sich auch Dank der zeitweisen Orientierung in Richtung der musikalischen Anfangstagen, zu den besseren Releases in der wirklich langen Diskographie zählt. Für Fans sicher Pflicht und wohl ist „Vaxis III: The Father of Make Believe“ auch ein gutes Album für den möglichen Einstieg in die komplexe Sci-Fi Welt von COHEED AND CAMBRIA


Tracklist „Vaxis III: The Father of Make Believe“:
1. Yesterday’s Lost
2. Goodbye, Sunshine
3. Searching For Tomorrow
4. The Father Of Make Believe
5. Meri of Mercy
6. Blind Side Sonny
7. Play The Poet
8. One Last Miracle
9. Corner My Confidence
10. Someone Who Can
11. The Continuum I: Welcome To Forever, Mr. Nobody
12. The Continuum II: The Flood
13. The Continuum III: Tethered Together
14. The Continuum IV: So It Goes
Gesamtspielzeit: 57:01

 


Band Links

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COHEED AND CAMBRIA – Vaxis III: The Father of Make Believe
Line Up:
Claudio Sanchez (Vocals, Guitars)
Travis Stever (Guitars, Vocals)
Zach Cooper (Bass)
Joshua Eppard (Drums)
7
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