Bereits zum fünften Mal fand sich W.E.T. im Studio ein, um eine neue Langrille zu produzieren. Und wie schon 2021 mit „Retransmisson“ rollt die Band auch 2025 wieder am Anfang des Jahres einen roten Teppich in Sachen Melodic Rock und AOR aus. Die drei Hauptprotagonisten, aus deren Stammbands sich der Bandname W.E.T. ergibt (WORK OF ART, ECLIPSE, TALISMAN) haben wieder alles gegeben, um unsere Lauscher zu umschmeicheln.
Unterstützt werden sie von Andreas Passmark am Bass (auch von WORK OF ART), Magnus Henriksson von ECLIPSE an der Gitarre und zum ersten Mal von Jamie Burger am Schlagzeug, der mit Jeff Scott Soto auch bei TALISMAN dabei war. So besteht jetzt W.E.T. jeweils aus zwei Mitglieder aus einer der der Bands aus dem Namenakronym. Kommen wir aber zu wichtigerem und das ist die Musik von „Apex“.
Wie schon erwähnt haben die Musiker wieder alles gegeben und das hört man von Sekunde 1 an. Die elf Songs bestechen jeweils durch grandiose eingängige Melodien, großartigen Gesang und noch großartigeren Chören. Damit das Ganze nicht zu kitschig wird, liefern die sechs Musiker zu jedem Track eine gute Portion Heaviness dazu.
Die ersten drei Tracks liefern sich eine Schlacht, welcher von ihnen sich am besten als Ohrwurm einpflanzt, könnten ab er gegen spätere Songs verlieren wie z.B. „Where Are The Heroes Now“ oder „Pay Dirt“. Überzeugen kann „Apex“ auch mit den Balladen „Love Conquers All“ oder „Pleasure & Pain“.
Der Gedanke bei der Gründung der Band vor 15 Jahren war es, eine moderne Melodic Hard Rock Band zu erschaffen, die das Genre in eine neue Zukunft führen kann und man kann ohne Zweifel über W.E.T. sagen, dass das perfekt gelungen ist.
Wer auf Melodic Rock und AOR steht und diese Band noch nicht kennen sollte (ist unwahrscheinlich, aber wer weiß), der kann hier, ohne zu zögern zuschlagen. Kenner und Fans haben das Teil mit Sicherheit eh schon in Dauerschleife laufen.
Anspieltipps anzugeben ist sinnlos, denn für „Apex“ gilt der alte Spruch: „All killer, no filler“!
Autor: Max Reisinger
Tracklist „Apex“:
1. Believer
2. This House Is On Fire
3. What Are We Fighting For
4. Love Conquers All
5. Where Are The Heroes Now
6. Breaking Up
7. Nowhere To Run
8. Pay Dirt
9. Pleasure & Pain
10. Stay Alive
11. Day By Day
Gesamtspielzeit: 41:52
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