EKKSTACY veröffentlicht heute sein drittes Studioalbum „FOREVER“ über UnitedMasters. Das neue Album zeigt den kanadischen Indie-Rock-Sänger in Bestform.


Zusammen mit Produzent Andrew Wells (Lisa, RAYE) erweitert er sein Klangspektrum und bringt mit Singles wie „keep my head down“ und „she will be missed“ neue Facetten in seine Musik. Auf dem Titeltrack dreht er den rotzigen Pop-Punk, für den er gefeiert wird, nochmal richtig auf – aber er schafft auch Platz für ruhige, intime Momente, in denen seine Verletzlichkeit nicht nur in den Lyrics, sondern auch im Sound spürbar wird. Zeitgleich erscheint heute das Musikvideo zu „if i had a gun“, gedreht von Alex Howard. Das Album kann ab sofort auf Vinyl vorbestellt werden (VÖ: 11.07.) und im Rahmen seiner Underplay-Tour stellt es EKKSTACY am 23. Mai in der Berliner Berghain-Kantine vor.

„FOREVER“ zeigt einen neuen Reifegrad des 23-jährigen Ausnahmetalents, das sich in kurzer Zeit einen festen Platz in der Alternative-Szene erspielt hat – inklusive einer JUNO-Nominierung 2025 als Breakthrough Artist of the Year. Trotzdem bleibt Stacy seiner energiegeladenen, rohen Handschrift treu. Die charakteristische, ungestüme Energie seiner bisherigen Diskografie bleibt erhalten, zusätzlich kanalisiert das Album diese unermüdliche Rastlosigkeit nun stärker in die Musik selbst – mit noch mehr Einflüssen aus dem Emo-Genre, etwa von Japandroids und Remo Drive. Er erzählt weiter von den Kämpfen und Höhen der Jugend, aber mit einem klareren Blick: Das Album dreht sich um Erfahrungen, Lektionen und das Erwachsenwerden.

EKKSTACYs erfolgreiches Jahr 2024 brachte ihm mit seinem selbstbetitelten zweiten Album und der gefeierten Leadsingle „bella“ neue Erfolge. Das Magazin 032c bezeichnete den Song als „ansteckend und euphorisch“. Zudem überschritt sein Durchbruchshit „i walk this earth all by myself“ die Marke von 300 Millionen Streams. Er war auf dem Cover von GQ Hype, landete in den Spotify Top-10-Debuts auf beiden Seiten des Atlantiks und tourte weltweit – sowohl solo als auch als Support von Blink-182 und den $uicideboy$. EKKSTACY kündigt mit dem Album auch seine Headlinertour durch Kanada und Amerika an. Diesen Sommer stehen für ihn mehrere große Festivals auf dem Programm, darunter das Osheaga Fest (Montreal), Sziget Fest (Budapest), Summer Well Fest (Bukarest) und Color Fest (Kalabrien).

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ekkstacy

Tracklist
01. if i had a gun
02. forever
03. seventeen
04. head in the clouds
05. sadness
06. she will be missed
07. stain
08. messages
09. what’s wrong with me
10. one day i’ll wake up from this
11. shoulders
12. wonder
13. keep my head down

Biografie
Nach dem großen Kritikererfolg seines selbstbetitelten Albums EKKSTACY im Jahr 2024 traf der 23-Jährige eine eher ungewöhnliche Entscheidung: Er zog zurück nach Hause. Er verließ Los Angeles, wo er die letzten Jahre gelebt hatte, versuchte es kurz in New York City („Es war schrecklich, einfach nur mies“), bevor er schließlich zurück in die ruhige Abgeschiedenheit von Vancouver ging – dorthin, wo er aufgewachsen ist und wo seine Eltern noch immer leben. „Hier zu leben ist lame“, sagt Ekkstacy – oder einfach Stacy, wenn er nicht gerade als Künstler unterwegs ist. „Aber es ist bequem.“

Die Ruhe in British Columbia war dringend nötig. Während seiner Europatour 2024 geriet Stacy in einen harten Party-Teufelskreis. „Viel Drogen, viel Alkohol – Psychosen“, sagt er. Eigentlich hatte er sich nach einem schlimmen Trip in der Schulzeit geschworen, die Finger von Drogen zu lassen. Aber Europa hat irgendwas in seinem Kopf umgepolt: „Ich dachte mir, hier ist alles so sicher.“ Zurück in den Staaten ging es dann genauso weiter – bis er merkte, dass sich etwas ändern musste. „Ich hab einfach richtig, richtig, richtig krass gefeiert“, erzählt Stacy. „Und dann hab ich dieses Mädchen kennengelernt. Und dann dachte ich mir so: Vielleicht sollte ich mal aufhören.“

Sein kommendes Studioalbum Forever schrieb er dann quasi nüchtern – und verliebt. Während sich seine früheren Werke stark an Künstlern wie The Drums, Lil Peep, Current Joys und The Smiths orientierten – und seinen düsteren, aber modernen Post-Punk-Sound prägten – klingt Album Nummer vier klarer und fokussierter. Wie eine Häutung. Eine Art Neuanfang. „Ich hab die meisten Songs stocknüchtern bei mir zu Hause geschrieben“, sagt Stacy. „Ich will nicht mehr über meine Ex-Freundinnen schreiben. Ich will nicht mehr über die Bellas reden.“

Stattdessen geht Forever in eine kompromisslosere, direktere Richtung. Die Gitarren sind wuchtiger, der Gesang ehrlicher. „Ich hab einfach aufgehört, dieses ganze Indie-Zeug zu feiern, das ich vorher gehört habe, und bin mehr auf Emo umgestiegen“, erzählt er – und nennt Bands wie Japandroids und Remo Drive als neue Inspirationen.

Früher hat Stacy seine Songs komplett selbst geschrieben und produziert – erst am Ende kamen die Lyrics drauf. Bei Forever hat er seinen kreativen Prozess komplett umgekrempelt: Er hat zum ersten Mal mit der Gitarre gesungen – und nicht einfach nur über ein fertiges Instrumental drübergelegt. Für ihn ein absoluter Aha-Moment. „Vorher hab ich immer nur über ein fertiges Ding gesungen, und da kannst du dann halt nicht mehr viel machen“, erklärt er. „Ganz ehrlich, ich fühl mich richtig dumm, wenn ich über diesen Prozess rede – der ist ja eigentlich so alt wie die Musik selbst. Aber für mich ist das neu! Ich komm mir echt bescheuert vor, so nach dem Motto: ‚Ja, wow, Bro. Glückwunsch, du hast rausgefunden, wie man Musik macht.‘“

Bescheidene Worte, aber das Ergebnis spricht für sich. Forever klingt rund, ungeschönt – nach einem Künstler, der gerade seinen Höhepunkt erreicht. Der Einfluss von Japandroids ist direkt im Opener und Titeltrack spürbar, der mit noisigem Pop-Punk-Drive daherkommt. Zarte, fast schon zerbrechliche Gesangspassagen ziehen sich durchs ganze Album, besonders in reduzierten Balladen wie Seventeen und Wonder. Und in She Will Be Missed, einem frühen Highlight des Albums, öffnet Stacy sich komplett: Seine Stimme schwankt zwischen leisen, fast gehauchten Zeilen und brutalen, aus vollem Hals geschrienen Parts – als würde er gleich eine Lunge ausspucken. „Ich hab einfach versucht, auf dem ganzen Album so hart zu singen, wie ich nur kann“, sagt er.

„Reife“ ist so ein Wort, das ständig benutzt wird, wenn ein junger Künstler neue Wege geht. Aber auf Forever spürt man tatsächlich eine Entwicklung. Keine Features, keine Gimmicks – einfach nur Ekkstacy, voll und ganz bei sich. All das, was ihn von Anfang an zu einem aufregenden Künstler gemacht hat, kommt hier so klar zum Vorschein wie nie zuvor. Forever zeigt ihn genau so, wie er jetzt ist: unbeeindruckt, glücklich, fokussiert. „Ich will einfach nur sagen: Das ist das beste Album, das ich je gemacht habe, und ich fühle mehr für diese Platte als für alles davor“, sagt Stacy. „Das ist das erste Album seit Ewigkeiten, das ich meinen Homies zeige.“

 

 


Band Links

EKKSTACY - Veröffentlicht drittes Album "FOREVER" EKKSTACY - Veröffentlicht drittes Album "FOREVER"

 


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