THE WILDHEARTS – Satanic Rites Of The Wildhearts
THE WILDHEARTS
Satanic Rites Of The Wildhearts
(Heavy Rock | Alternative)

 


Label: Snakefarm Records
Format: (LP)

Release: 07.03.2025


Die Geschichte der THE WILDHEARTS kann man wohl am einfachsten als turbulent bezeichnen. Nun hat Frontmann und Mastermind Ginger, der mit Sicherheit nicht der einfachste Zeitgenosse ist, wieder eine neue Truppe fähiger Musiker um sich geschart. Das Ergebnis nennt sich „Satanic Rites Of The Wildhearts“ und ist das elfte Studioalbum der THE WILDHEARTS.

Wohl aufgrund diverser Thematiken wie u.a. Drogen, Egotrips sowie falschen Business-Entscheidungen blieb der Band, trotz der einen oder anderen Hitsingle sowie legendären Alben, der dauerhafte größere Erfolg verwehrt.

Doch mit „Eventually“ legen Ginger und die seine derzeitige Truppe ruppig und wuchtig los, um dann im Refrain mit Britrock vom Feinsten zu glänzen, und platzieren somit die wohl stärkste Nummer gleich am Anfang, ohne dabei aber ihr ganzes Pulver zu verschießen.

Denn es geht munter und eingängig weiter und so fräsen sich die nachfolgenden „Scared Of Glass“ und das luftig leichte „Troubadour Moon“ gnadenlos in die Gehörgänge. Das nachfolgende „Fire In The Cheap Seats“ beherrscht nicht nur wieder das Spiel von Zuckerbrot und Peitsche beinahe perfekt, sondern scheint auch die Drogenvergangenheit des Bandmastermind zu verarbeiten.

Der straighte Rocker „Kunce“ geizt dann nicht mit trockenem britischem Humor und der inflationären Verwendung des Namen des bekannten deutschen Philosophen Immanuel Kant. In „Maintain Radio Silence“ packt dann Ginger wieder seine Reibeisenstimme aus und verleiht dem nächsten Rocker damit noch deutlich mehr Heavyness.

THE WILDHEARTS oder besser gesagt Mastermind Ginger trumpft auf „Satanic Rites of The Wildhearts“ durchaus wieder einmal als Songwriter auf und trotz oder gerade weil der immer wieder dick aufgetragenen Cheesyness macht dieses Album wirklich überraschend viel Spaß und sprüht vor positiver Energie und teils wahnwitzigen Ideen. Das Ganze ist dann noch dazu von dem gerade sehr angsagten Carl Bown (u.a. SLEEP TOKEN) mit einem mehr als fettem Sound gesegnet.

Der perfekte Soundtrack für eine unbeschwerten Roadtrip oder einfach für den Heimweg nach einem langen Tag oder einer harten Arbeitswoche, um einen auf andere Gedanken zu bringen.

Autor*in: David Zuser

 


Tracklist „Satanic Rites Of The Wildhearts“
1. Eventually
2. Scared Of Glass
3. Troubadour Moon
4. Fire In The Cheap Seats
5. Kunce
6. Maintain Radio Silence
7. Blue Moon Over Brinkburn
8. Hurt People Hurt People
9. I’ll Be Your Monster
10. Failure Is The Mother Of Success
Gesamtspielzeit: 45:46


Band-Links:

THE WILDHEARTS – Satanic Rites Of The Wildhearts The Wildhearts

 


THE WILDHEARTS – Satanic Rites Of The Wildhearts
THE WILDHEARTS – Satanic Rites Of The Wildhearts
Line Up:
Ginger Wildheart (Vocals, Guitar)
Ben Marsden (Guitar, Backing Vocals)
"Random" Jon Poole (Bass, Backing Vocals)
Pontus Snibb (Drums)
8
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