Nightsteel
(Heavy Metal | Power Metal)
Label: Cosmic Fire Records
Format: (LP)
Release: 11.04.2025
STARY GODS, INNERWISH, ACHELOUS, ROTTING CHRIST, SACRED OUTCRY. Einige der Bands, die eines gemein haben. Alle lieferten in letzter Zeit Top Alben in verschiedenen Genres ab und sie stammen alle aus Griechenland. Jetzt kommt die nächste Band aus diesem Land auf uns zu und sie selbst und ihr Label preisen das Debüt mit den Worten „NIGHTSTEEL verkörpern den Geist des klassischen 80er-Metal und lassen die Magie des Genres auf ganz besondere Weise wieder aufleben“, an. Große Worte, gelassen ausgesprochen, überhaupt wenn man bedenkt, dass Songwriter & Bassist Bill Sam, bis dato ein eher unbeschriebenes Blatt in der Metalszene ist.
Die Idee zu NIGHTSTEEL kam ihm 2022. Er grub bereits vorhandene Demos aus, schrieb neue Songs und fragte seinen Freund Mike Foudotos, ob er nicht als Drummer die Band erweitern wolle. Gesagt, getan. Man sah sich nach um einen geeigneten Sänger im Umkreis um, kam aber zum Entschluss, dass man den Schritt wagen sollte und bekannte Vokalisten anzufragen. Einer der ersten war der jetzige CRIMSON GLORY Shouter Travis Wills. Der wiederum war vom vorhandenen Material sofort überzeugt und willigte ein auf dem Album die Vocals zu übernehmen.
Das Ergebnis liegt nun mit dem selbstbetitelten Debüt vor und ich kann sagen, Bill Sam und das Label haben den Mund nicht zu voll genommen. Das Songmaterial ist ausgezeichnet und die Stimme Wills passt sich perfekt ins Gesamtbild ein. Leider konnte Travis Wills, aufgrund seine straffen Terminplans mit CRIMSON GLORY nur die ersten vier Songs (und den Bonus Track) einsingen. Bill holte sich aber für den Rest keinen geringeren als Craig Cairns (TAILGUNNER, Ex-INDUCTION), Rob Lundgren (MENTALIST, REVEAL, MYSTERY MOON) und Mauro Elias vors Mikro. Darüber hinaus konnte er Igor Paspalj (Gitarrist des Jahres 2020 – Guitar World & Guitar Player Magazin) für Solis auf zwei Songs gewinnen.
Man merkt diesem Projekt das Herzblut an, dass in diesem steckt. Auch ist man, wie Travis Wills von Anfang an, von den Songs überzeugt und man weiß, warum er sofort zugesagt hat. Die ersten vier Stücke klingen natürlich sehr nach CRIMSON GLORY (mit einem Touch QUEENSRYCHE), aber auch die anderen Kompositionen können sich hören lassen, wie zum Beispiel „Eternal Fight“, die beiden ruhigeren Tracks „Panagioti“ und „Whispers Of The Heart“, sowie das grandiose „Damned Sorrows“.
Auch wenn es schön gewesen wäre, wenn Travis Wills das ganze Album eingesungen hätte, hat der Mix aus den verschiedenen Stimmen seinen Reiz und mach NIGHTSTEEL zu etwas Besonderem. Ich könnte mir leicht vorstellen, dass Bill Sam dieses Konzept in Zukunft weiterverfolgt. Bei AYREON oder AVANTASIA hat das ja auch prima funktioniert
Tracklist „Nightsteel“:
1. Nightsteel (feat. Travis Wills)
2. Darkness Reigns (feat. Travis Wills)
3. Screams of Agony (feat. Travis Wills
4. Warlord’s Betrayal (feat. Travis Wills)
5. Whispers of the Heart (feat. Rob Lundgren & Igor Paspalj)
6. Eternal Fight (feat. Craig Cairns)
7. Calm Lake (feat. Mauro Elias)
8. Win or Lose (feat. Craig Cairns)
9. Panagioti (feat. Mauro Elias)
10. Damned Sorrows (feat. Mauro Elias)
11. Carry On (feat. Travis Wills & Igor Paspalj)
Gesamtspielzeit: –
Band-Links:
