CELESTIAL SANCTUARY – Visions Of Stagnant Blood
CELESTIAL SANCTUARY
Visions Of Stagnant Blood
(Death Metal)

 


Label: Metal Blade Records
Format: (EP)

Release: 11.04.2025


Nach zwei durchaus beeindruckenden Alben werfen CELESTIAL SANCTUARY die EP „Visions Of Stagnant Blood“ auf den Markt. Bereits letztes Jahr in Eigenregie digital veröffentlicht, ist es nun ihr Label Metal Blade, welches alles mit einem weiteren Bonustrack nochmals zugänglich macht.

Auf 23 Minuten macht die Band klar, dass sie definitiv zur Speerspitze des UK Death Metal zählt. Es groovt und kracht und ächzt und gurgelt, dass es nur so eine Freude ist. Florida Einflüsse sind allgegenwärtig, doch kommt die Moderne nie zu kurz. Der Opener „Visions Of Stagnant Blood” steigt einem in kurzen drei Minuten direkt ins Gesicht. Double Bass Attacken und thrashige heavy Riffs gepaart mit dem infernalen Brüllen von Thomas Cronin bringen sogar Hardcore Einflüsse ins Spiel. Ein kurzer Break mit einer melodischen Hook lassen kurz Groove durchscheinen, bevor sich alles zum Ende hin nochmals entlädt. Das derbe „Puddles Of You Reflect The Filth Within” entlädt pure Oldschool Huldigung in Richtung CANNIBAL CORPSE mit tiefen schleppenden Death Metal Riffs und einer krachenden Basslinie im Hintergrund. Hier zeigen CELESTIAL SANCTUARY ihre Songwriting Fähigkeiten und geben dem Song mit ihrer eigenen modernen Note einen interessanten Spin, teils sogar hin zum Sludge. Dass der Leadgitarre so viel Raum gelassen wird tut dem Song wirklich gut, da sie wie ein Kompass durch den Song führt, Geschwindigkeitswechsel und Melodien mit groovenden Riffs stets vorgibt.

„Choking On The Rotten Seed” ist ein absolut gemeines Groovemonster. Das Riff im Verse ist wahrlich zum Niederknien und der Kopf wippt unweigerlich mit. Cronin röchelt sich durch den Song und gibt der gesamten EP einen enorm dreckigen Anstrich. Einzig ein bisschen Schade ist, dass der Song nicht mit dem enorm coolen Basslick endet, sondern mit eher unnötigen Takten am Ende Zeit schindet. Das hätte wirklich nicht sein müssen. Und dann wird es so richtig derb. „Gavage Of The Vile“ ist ein 10 minütiges Ungetüm im Death Mantel. Die Riffs sind schwarz angehaucht und das schleppende Tempo mit singenden Gitarren geben eine ungeheure beklemmende Atmosphäre. Die Death Doom Anleihen haben kosmischen Charakter bevor dann die tonnenschweren Riffs und Cronins Stimme in die Tiefe reißen. Ein ungemein intensiver Song.

“Visions Of Stagnant Blood” macht Lust auf Mehr und ist ein weiterer Hinweis für die Auferstehung der UK Death Metal Szene.

Autor*in: Michael Wimmer

 


Tracklist „Visions Of Stagnant Blood„:

1. Visions Of Stagnant Blood
2. Puddles Of You Reflect The Filth Within
3. Choking On The Rotten Seed
4. Gavage Of The Vile

Gesamtspielzeit: 22:53

 


Band-Links:

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CELESTIAL SANCTUARY – Visions Of Stagnant Blood
CELESTIAL SANCTUARY – Visions Of Stagnant Blood
LineUp:
Thomas Cronin (Guitars, Vocals)
Matt Adnett (Guitars)
Jay Rutterford (Bass)
James Burke (Drums)
8.5
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