mors principium est - darkness invisible
MORS PRINCIPIUM EST
Invisible Darkness
(Melodic Death Metal | Symphonic Death Metal)

 


Label: Perception
Format: (LP)

Release: 26.09.2026


MORS PRINCIPIUM EST war schon immer eine Band, die sich von der finnischen Melodic Death Metal Masse abhob und nicht im Fahrwasser von CHILDREN OF BODOM oder WINTERSUN mitschwamm. Die bereits vor der Jahrtausendwende gegründete Band aus Pori fristete trotzdem lange ihr Dasein im Schatten des Nordens. In den letzten Jahren kämpften sich die fünf Herren dennoch immer weiter in den Vordergrund und konnten zuletzt mit einer Rückschau namens „Liberate The Unborn Humanity“ weiter in den Fokus der Szene rücken.

Nach den opulenten Neuaufnahmen geht man nun mit „Darkness Invisible“ in die schon achte Runde und zeigt weiterhin enormes Potential. Mit bombastischem Grundsound, aber auch aggressivem Melodic-Death der nordischen Prägung, gibt es erneut ein spannendes, wie aufregendes Album.

Mit „Of Death“ geht man auch gleich in die Vollen und bietet epische, düstere Soundscapes im Geiste von CRADLE OF FILTH gepaart mit heftigem Death Metal, tiefen Growls, heftig thrashenden Riffs und bombastischer Orchestrierung, die an die Griechischen Meister von SEPTICFLESH gemahnt. Dabei schafft man aber eine ganz eigene Soundnische, mit progigen Songstrukturen und trotzdem zahlreichen eigenen Melodien.

„Venator“ geht es noch heftiger, aber nicht minder intensiv an, bietet auch so manch furioses Solo, flotte Attacken und eindringlichen Melodien. Dabei tönt man auch cineastisch und man kann auch ein Konzept hinter „Invisible Darkness“ vermuten, gibt es immer wieder halb gesprochene Vocals, emotionale Parts und auch ruhige Intermezzi.

Auch wenn man die nordische Kühlheit in den Keys und eine gewisse Melancholie nicht verbergen kann, versuchen MPE stets neue Genregrenzen zu überqueren, liefert beispielsweise in „Monuments“ Keys und Riffs, die auch in Richtung Power Metal schielen, Gothic-Elemente, wie sie auch die Profi-Düster-Truppen wie INSOMNIUM oder OMNIUM GATHERUM bieten und bleiben stets spannend.

Dominantere Orchestrierung und auch weibliche Symphonic-Vocals gibt es in „All Life Is Evil“ und klassischere Finn-Death Metal Allüren in „Summoning The Dark“, welches auch traditionellere Todeskost, vor allem in den ultratiefen Vocals von Ville Viljanen, der gerne mal zwischen Tompa Lindberg, Alexia Laiho, Mikael Stanne und auch David Vincent schwankt. Im bereits erwähnten Rausschmeißer „All Life Is Evil“ hätte auch SEPTICFLESHs Spiros Antoniu mitbrüllen können.

Was für ein Ritt. MOR PRINCIPIUM EST sind schon lange mehr als ein Geheimtipp des bombastischen Melodic Death Metals und beweisen das mit ihrem gekonnten Mix auf „Invisible Darkness“, das zudem unglaublich tight produziert wurde, einmal mehr. Fans der genannten Truppen sollten allesamt hier ein Ohr riskieren.

Autor: Max Wollersberger

 


Tracklist „Invisible Darkness“:
1. Of Death
2. Venator
3. Monuments
4. Tenebrae Latebra
5. Summoning the Dark
6. Beyond the Horizon
7. The Rivers of Avernus
8. In Sleep There Is Peace
9. An Aria of the Damned
10. All Life Is Evil
11. Makso mitä makso (ISAC ELLIOT)
Gesamtspielzeit: 49:46

 


Band-Links:
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mors principium est - darkness invisible
MORS PRINCIPIUM EST – Invisible Darkness
LineUp:
Ville Viljanen (Vocals)
Jarkko Kokko (Guitars)
Jori Haukio (Guitars)
Teemu Heinola (Bass)
Marko Tommila (Drums)
8.5
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