omnium gatherum - May The Bridges We Burn Light The Way
OMNIUM GATHERUM
May The Bridges We Burn Light The Way
(Melodic Death Metal)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 07.11.2025


„Just killers – No fillers“ versprechen die Melodic Death Metal Stars von OMNIUM GATHERUM aus Finnland mit ihrem zehnten Album, welches den nicht sonderlich kompakten Titel „May The Bridges We Burn Light The Way“ trägt, dafür aber songtechnisch umso komprimierter wirken will.

Gründer, Gitarrist und Hauptsongwriter Markus Vanhala, der auch INSOMNIUM zu Ruhm führte und mittlerweile auch mit CEMETERY SKYLINE in Sachen 80er und 90er Goth gemeinsam mit Mikael Stanne für Aufsehen sorgt, möchte hier die ganze Bandbreite der Band in den Fokus stellen. Das wären laut ihm eingängige Hooks, brennende Soli, donnernde Rhythmen, kreative Keys und das Wechselspiel zwischen Eingängigkeit und Aggression, sowohl im Gesang als auch im Sound. Und genau das liefert schon das treibende „My Pain“. Da gibt es tiefe Growls, eindringliche cleane Vocals mit hymnischem Charakter, drückende Beats, Keys, die verzaubern und Riffs, die sich je nach Situation anpassen. Dazu gesellen sich starke Soli, ein paar coole Zwischenstücke und defintiv ein eigener Charakter. Denn OMNIUM GATHERUM haben sich definitiv ihre ganz eigene Nische geschaffen, auch wenn man Gemeinsamkeiten mit INSOMNIUM, DARK TRANQUILLITY und anderen düsteren Genrevertretern aus Skandinavien nicht verheimlichen kann – und vermutlich auch nicht will. Spätestens beim heavy tönenden „Walking Ghost Phase“ kommen in den Vocallines und ders Stimmlage auch AMON AMARTH sowie stilistisch auch eine Brise COB dazu.

Meist im oberen Midtempo oder unteren Uptempo angesiedelt, gibt es hier im Verlauf der acht Brecher eine wunderbare Melange aus eindringlichen Keys, nordischer Kühle und drückender Härte. Keines der Elemente nimmt je Überhand, alles ist wunderbar produziert und jedes Instrument bekommt seinen Raum. So schaffen es die Finnen hier ihre, fast drei Dekaden lange, Erfahrung wunderbar auszuspielen, ohne die nötigen Ecken und Kanten vermissen zu lassen.

Nicht unpassend, wurde der Gesang von Björn Speed Strid (SOILWORK) aufgenommen, der hier auch coole Gangshouts und Backings beisteuert, weshalb hier nochmals die Grenzen zwischen Schweden und Finnland verschwimmen. Außerdem wurden die Gesangsspuren mit der legendäre SSL-Konsole, die schon bei QUEENs „Innuendo“ zum Einsatz kam, geschnitten.

Wer OMNIUM GATHERUM kennt, weiß was ihn erwartet, alle anderen können sich auf gekonnten düsteren, aber nicht depressiven Melodic Death Metal mit leicht progressivem Ansatz, aber doch kompakten und direkten Strukturen und einigen Hitkandidaten obendrauf gefasst machen

Autor: Max Wollersberger


Tracklist „May The Bridges We Burn Light The Way“:
1. May The Bridges We Burn Light The Way
2. My Pain
3. The Last Hero
4. The Darkest City
5. Walking Ghost Phase
6. Ignite the Flame
7. Streets Of Rage
8. Barricades
9. Road Closed Ahead
Gesamtspielzeit: 40:20


Band-Links:

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omnium gatherum - May The Bridges We Burn Light The Way
OMNIUM GATHERUM – May The Bridges We Burn Light The Way
LineUp:
Jukka Pelkonen - Vocals
Markus Vanhala - Guitars | Vocals
Mikko Kivistö - Bass | Vocals
Aapo Koivisto - Keyboards
Atte Pesonen – Drums
8
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