eradicator - alive in the dead eye of the vortex

ERADICATOR
Alive In The Dead Eye Of The Vortex
(Thrash Metal)

 


Label: Metalville
Format: (Live)

Release: 20.09.2024


Ein verregneter Samstagnachmittag im Jahr 2004: Eine wilde Schar Jugendlicher trifft sich in ihrem Proberaum, einer kleinen Kammer einer Scheune im beschaulichen Sauerland. Im Kreator-, Judas Priest- und Metallica-Shirt covert die frisch gegründete Band die Klassiker ihrer Heroen – der Grundstein für ERADICATOR ist gelegt![/quote]

Die deutschen Thrasher ERADICATOR mögen vielleicht etwas weiter im Hintergrund stehen, als die Teutonic Big4, haben sich aber in den letzten beiden Dekaden durchaus verdient eine gute Fanbase aufgebaut und haben ihren Platz als kaum enttäuschender Geheimtipp gesichert. Ob es irgendwann für mehr reicht, wird sich zeigen. Jedenfalls feiern die vier Herren aus Nordrhein-Westfalen ihr 20-Jähriges mit ihren Fans und dem dazugehörigen Live-Album „Alive In The Dead Eye Of The Vortex“.

In den zwei Dekaden entstanden sechs Alben, die mit Old-School Thrash, aber mit einem gewissen Twist, vollgepackt sind und nur so vor Spielfreude strotzen. Gefeiert wurde dabei im Vortex Club in Siegen (auch Seeje genannt) gemeinsam mit den Freunden von GODSLAVE, FABULOUS DESASTER, PRIPJAT, STEELPREACHER und TASKFORCE TOXICATOR im Zuge des Evil Twisted Metal Feast am 16. November 2024.

Leider war es mir persönlich noch nicht vergönnt, die Band live zu erleben, jedoch verfolge ich die Truppe redaktionell bereits seit dem 2018er Werk „Into Oblivion“, kam aber auch in den Genuss des Debüt Re-Releases „The Atomic Beast“. Ein gewisser kompromissloser Live-Ruf geht den Thrashern, die Einflüsse von METALLICA, TESTAMENT, aber auch den heimischen KREATOR und DESTRUCTION verarbeiten und zu ihrem ganz eigenen Mix vermengen.

So gibt es bei gutem, aber doch passend rohem Live-Sound elf Schellen, die es in sich haben, aber nicht immer ganz so kompromisslos tönen, wissen es die Deutschen ja auch, mal kreativ, abwechslungsreich und experimentell zu erscheinen, ohne den heimatlichen Thrash-Spirit zu vergessen. Das Live-Feeling kommt wunderbar rüber ebenso wie das passionierte, verspielte und spritzige Spiel von den Stöber Brüdern Jan-Peter und Sebastian, sowie Basser Sebastian Zoppe und Gitarrist Robert Wied.

Für Fans der Band definitiv ein Muss, für Thrash Fans aller Art auch eine Entdeckung wert. Egal ob jetzt dieses Live-Release, das Debüt oder das zuletzt veröffentlichte Werk „The Paradox“, hier ist eigentlich für jeden Old-School Thrasher etwas dabei. Happy Birthda ERADICATOR!

Autor: Max Wollersberger


Tracklist "Alive In The Dead Eye Of The Vortex":
1. Beyond The Shadow‘s Void
2. Drown In Chaos
3. When The Shooting Begins
4. Kill Cloud
5. The Paradox
6. Hell Smiles Back
7. The Eleventh Hour (Ramble On)
8. Perpetual Sacrifice
9. Fake Dealer
10. Debris of Demise
Gesamtspielzeit: 50:30

 


Band-Links:
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ERADICATOR – Alive In The Dead Eye Of The Vortex
LineUp:
Sebastian Stöber "Seba" - Guitar, Vocals
Sebastian Zoppe "Zoppe" - Bass
Jan-Peter Stöber "Pitti" - Drums
Robert Wied "Robb" – Guitar
7.5
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