I wish there was a way
I feel so invincible
I’m the sculpture made out of clay“Clayman
Ich komme nicht drumherum, hier mal meinen Senf dazu zu geben, denn so gut dieses Album auch ist, ein solches Review wird diesem Album, dass den Umbruch von IN FLAMES einst einleitete nicht gerecht.
Die Gotenburger änderten nicht nur ihren Sound gravierend und erfanden damit eine neue Stilrichtung, nach der sich etliche Bands nachfolgend orientierten, sondern spalteten die Fangemeinschaft ungemein. Der neue, moderne Sound schockierte die Einen und erfreute die Anderen gleichermaßen. Nichtsdestotrotz müssen auch zweitere zugeben, dass das stimmige „Only For The Weak“ oder das starke „Bullet Ride“ Hits für die Ewigkeit sind, die sowieso immer wieder ihren Weg in die Live Setlist finden werden. Der Übertrack „Clayman“, der einem nur so um die Ohren fliegt, darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Die restlichen Tracks können abgesehen von „Pinball Map“ und „Swim“ zwar nicht ganz das Niveau halten, aber sind dennoch sehr stark. IN FLAMES haben damals ein überaus mutiges Werk abgeliefert, dass aber meiner Meinung nach noch von den noch umstritteneren Nachfolger geschlagen wurde. (Von „The Jesters Race“ rede ich erst gar nicht.) Polarisieren werden die Jungs in 10 Jahren noch…
Tracklist „Clayman“:
1. Bullet Ride
2. Pinball Map
3. Only For The Weak
4. As The Future Repeats Today
5. Square Nothing
6. Clayman
7. Satellites And Astronauts
8. Brush The Dust Away
9. Swim
10. Suburban Me
11. Another Day In Quicksand
Gesamtspielzeit: 43:49