Gloom Rock Asylum
(Doom | Gothic)
Label: Serenades Records
Format: (LP)
Release: 18.11.2000
Gleich zu Beginn der neuen Scheibe von JACK FROST, die erstmalig bei Last Episode herausgekommen ist, wird man positiv überrascht. Die Produktion bzw. das Endergebnis von „Gloom Rock Asylum“ ist nahezu perfekt, der Sound schön fett und abgerundet. Gleich der erste Song erinnert etwas an die alten , langsamen BLACK SABBATH-Sachen, doch nur bevor Sänger Manfred seine Stimme erhebt oder besser gesagt absenkt. Denn dieser läßt seine Stimmbänder ordentlich tief vibrieren, nicht so wie es Ozzy dazumal getan hat.
Es ist ziemlich schwer die Musikrichtung der Linzer zu bestimmen und wie ich aus verläßlicher Quelle weiß, mögen sie es auch nicht mit Bands, wie z.B. TYPE O NEGATIVE verglichen zu werden. Aber eines kann man über sie sagen: sie spielen langsam. Die Gitarren schleppen sich langsam voran und erzeugen beim Zuhörer irgendwie eine melancholische Stimmung. Und da wundere ich mich, warum JACK FROST ihre Musik als Gloom Rock bezeichnen. Gloom klingt für mich immer nach Heiterkeit, weil ich da an den Glam-Rock der 80er Jahre denken muss, was mich wiederum zum Schmunzeln bringt, denn JACK FROST haben so gar nichts mit den geschminkten 80er Typen gemeinsam.
Jetzt wieder ernsthaft: Die verheißungsvolle Band aus Österreich namens JACK FROST solltet Ihr Euch merken. Und weil ich ein Presse-Schreiberling bin, muss ich den Stil der Linzer zum Schluß noch einordnen: Rock+Metal+Doom-Einflüße (siehe Geschwindigkeit)= Gloom Rock Ersteres ist meine Einschätzung, letzteres ist die Bezeichnung der Band für ihre Musik.
Tracklist „Gloom Rock Asylum„:
1. Sober
2. You Are the Cancer
3. How Will I Sleep
4. In Gloom
5. Psychodrome
6. Sink
7. California Dreamin‘
8. Beyond the Rubicon
Gesamtspielzeit: 38:56
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