Into The Electric Castle
(Progressive Metal)
Label: Transmission Records
Format: (LP)
Release: 2002
Arjen Anthony Lucassen, der Mastermind von AYREON, ist ein wahres Genie. Ich glaube echt nicht, dass es derzeit jemanden gibt, der im Stil der alten Meister (Beethoven, Mozart, Bach,…) im wahrsten Sinne des Wortes spacige Themen so zu verarbeiten weiß, dass weder Klassik-Liebhaber noch Metalheads irgend einen Grund finden würden, um sich aufzuregen.
So ist sein neues Opus (übrigens eine Doppel-CD) eine „Space Opera“, deren Besetzungsliste der Sänger wirklich imposant erscheint. Vertreten ist u.a. Fish (MARILLION), Anneke Van Giersbergen (THE GATHERING), Damian Wilson und Sharon Den Adel. Die Instrumentalisten sind auch keine unbekannten mehr, ihre Namen sind auch auf früheren AYREON-Veröffentlichungn zu lesen. Hervorheben möchte ich aber trotzdem Ed Warby (former GOREFEST), der es echt versteht mit seinem feinen aber doch kräftigen Drumming den Songs einen ordentlichen Drive zu geben.
Worum es in dieser Oper geht? Kurz und bündig: eine bunte Auswahl an Leuten aus verschiedenen Zeiten und Regionen (z.B. ein Römer, eine Indianerin, ein Hippie, ein Highlander, eine Ägypterin, ein Ritter,…) finden sich im „Electric Castle“ wieder und müssen rausfinden, wieso sie hier gefangen gehalten werden. Infos bekommen sie nur von einer unbekannten Stimme. Mehr zu erklären wäre hier fehl am Platz. Kauft euch die Oper, lest die Texte durch, lasst euch von der wunderschönen Musik verzaubern und laßt euch dadurch in die unendlichen Weiten des Weltalls tragen.
Aber Vorsicht!!! Für diese Doppel-CD braucht man viel Zeit und v.a. ein wenig Ruhe!
Tracklist „Into The Electric Castle“:
1. Welcome To The New Dimension
2. Isis And Osiris
3. Amazing Flight
4. Time Beyond Time
5. The Decision Tree (We’re Alive)
6. Tunnel Of Light
7. Across The Rainbow Bridge
8. The Garden Of Emotions
9. Valley Of The Queens
10. The Castle Hall
11. Tower Of Hope
12. Cosmic Fusion
13. The Mirror Maze
14. Evil Devolution
15. The Two Gates
16. „Forever“ Of The Stars
17. Another Time, Another Space
Gesamtspielzeit: 47:25 + 57:02