NAPALM DEATH - Order Of The Leech
NAPALM DEATH
Order Of The Leech
(Grindcore)

 


Label: FETO Records
Format: (LP)

Release: 22.11.2002


Barney, Shane & Co are back! Und zwar mit einem neuen Knüller allererster Kajüte! Ganz in der Linie des Vorgängers „Enemy Of The Music Business“ wird von „UK´s finest Grinders“ eine akustische Kakophonie zelebriert, wie sie von niemandem Anderen gespielt werden könnte, die Band schafft es auf ihre einmalige Weise wieder einmal Gefühle wie Schmerz, Aggression, Hass, wüsteste Psychosen und Wut zu zwölf musikalischen Hassklumpen kanalisieren.

Die Fünf haben hier genau den Sound kanalisiert, den sie auf den letzten Alben forciert haben – somit ist „Order Of The Leech“ dem Vorgänger durchaus ähnlich, trotzdem – oder gerade deswegen – ist die Scheibe 100% NAPALM DEATH. Auch, wenn mein persönlicher Favorit von Barney & Co. – das dritte Album „Harmony Corruption“ (1990) – in eine völlig andere Richtung ging und ich gern einige Fortsetzungen davon hätte, muss ich den letzten beiden Werken (und besonders dem Neuen) zugestehen, dass hier alles absolut perfekt sitzt. Ein eigener Sound, der den perfekten Soundtrack zu den Covers der letzten Alben darstellt – schlicht und einfach ein akustisches Inferno. Sickes Drumming, total abgedrehte Gitarren und Barneys Mörderorgan sind Garant für eine typische NAPALM DEATH Granate – und davon werden auf dem neuesten Output zwölf Stück in die Schlacht geschickt.

„Enemy Of The Leech“ ist sage und schreibe das zehnte NAPALM DEATH Album und doch ist hier immer noch nach wie vor eine der engagiertesten und extremsten Bands am Werken – und das nach weit mehr als über 15 (!) Jahren Schaffens. Wenn andere Bands kommerzieller geworden sind, so haben es NAPALM DEATH geschafft, sich selbst treu zu bleiben. Über die Jahre sind sie eine der extremsten Bands des Genres geblieben und wie ihr letztjähriger Wacken Gig gezeigt hat, fahren sie damit absolut richtig, denn dort waren sie, nachmittags auf der Hauptbühne von einigen tausend Fans bejubelt, so etwas wie heimliche Headliner. Diese Fans können nicht irren!

Über den Sound brauche ich kaum Worte zu verlieren: die Grind-Tage und Geschepper sind vorbei, hier sitzt einfach alles – der Mix ist ausgeglichen und der Sound schön fett und transparent.

Fazit: Auch, wenn es nicht „Harmony Corruption“ Teil zwei ist, wie ich es mir nach wie vor wünsche, so gilt trotzdem „Buy or Die!“, denn „Order Of The Leech“ ist einfach nur geil!

 


Tracklist „Oder Of The Leech“:
1. Continuing War On Stupidity
2. The Icing On The Hate
3. Forced To Fear
4. Narcoleptic
5. Out Of Sight.Out Of Mind
6. To Lower Yourself (Blind Servitude)
7. Lowest Common Denominator
8. Forewarned Is Disarmed ?
9. Per Capita
10. Farce And Fiction
11. Blows To The Body
12. The Great Capitulator
Gesamtspielzeit: 44:45


www.napalmdeath.com

 

NAPALM DEATH - Order Of The Leech
NAPALM DEATH – Order Of The Leech
8.5
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