Zwei Jahre nach dem Erscheinen des kommerziell recht erfolgreichen Albums „Herzblut“, spannen die Potsdamer SUBWAY TO SALLY ihre nach neuem Material lechzenden Fans nicht länger unnötig auf die Folter, und schieben mit „Falscher Heiland“ den ersten Singlevorboten zum kommenden Werk „Engelskrieger“ nach. Im Vorfeld war ja schon in diversen Publikation zu lesen gewesen, dass SUBWAY TO SALLY sich auf dem erwähnten Album vermehrt auf textlicher Ebene eher mit aktuellen bzw. realen Problemen auseinandersetzen werden, und musikalisch kraftvoller und wütender klingen sollen.
Tja, diese Prognosen treffen, wenn man nach dem Hörgenuss eines Songs ein Urteil fällen will, durchaus zu, was schon alleine das Coverartwork, das die Herren Bush jun. und Hussein, und nicht etwas mittelalterliche Symbolik, ziert. Grundlegend verändert hat sich der Sound der Sallies aber auch nicht, denn schon alleine Erics unverkennbare Vocals und natürlich auch der prägnante, bandtypische Refrain verdeutlichen, von welcher Band diese Komposition stammt. Sägende Gitarrenriffs gepaart mit jede Menge Groove prägen den Song, mittelalterliche Folklore ist nur spärlich herauszuhören. Als Bonus sind noch drei weitere Remixes des Songs enthalten, die erwartungsgemäß relativ abgefahren und experimentell klingen, für welche sich Eric Ljunggren (ZEROMANCER), TELEKOMMANDER und TOSHI verantwortlich zeigen.
Tracklist „Eisheilige Nacht – Back To Lindenpark“:
1. Falscher Heiland
2. Falscher Heiland (Remixed By Eric Ljunggren)
3. Falscher Heiland (Remixed By Telekommander)
4. Falscher Heiland (Remixed By Toshi)
Gesamtspielzeit: 18:11