LINKIN PARK - Meteora
LINKIN PARK
Meteora
(New Metal)

 


Label: Warner Music
Format: (LP)

Release: 25.03.2003


I am what I want you to want, what I want you to feel
But it’s like no matter what I do, I can’t convince you
To just believe this is realFaint

Kein leichtes Unterfangen für die 6 Jungs von LINKIN PARK. Seit Anfang 2000 hat sich ihr erstes Album „Hybrid Theory“ über 12 Millionen Mal verkauft. Mit der richtigen Mischung aus Portion Hip-Hop, Pop-Melodien und Crossover trafen sie den Musiknerv von Millionen. Nun waren die Erwartungen der Fans und natürlich des Labels ziemlich groß. LINKIN PARK ließen sich auch relativ lang Zeit mit dem Songwriting und nach fast einem ¾ Jahr Aufnahmezeit ist das neue Werk „Meteora“ endlich auf dem Ladentisch.

Der Song bringt keine Überraschungen mit sich: rockige Gitarren, einfache Riffs, jede Menge Samples und das abwechselnde Gesangsspiel zwischen Shouter/Sänger Chester Bennington und Emcee Mike Shinoda. „Somewhere I Belong“ dürfte mittlerweile jedem bekannt sein, da er täglich auf div. Musiksendern zu sehen ist. Ein ganz netter Song, dem aber das gewisse Etwas fehlt. „Lying From You“ setzt diesen Trend fort. Von der Idee her gut durchdacht und ausgeführt, aber, eben dieses „aber“, irgendwie kann man die nächste Passage erahnen, die Überraschungsmomente liegen bei Null. „Hit The Floor“ kann mich mit einem äußerst einfachen Riff und den eher unpassenden Samples nicht überzeugen. „Easier To Run“ ist eine kleine Überraschung, deutlich mehr Dramatik und Spannung als bei den Vorgänger-Songs – erinnert etwas an „Crawling“ von „Hybrid Theory“. Ein heißer Kandidat für die nächste Single.

„Breaking The Habit“ ist die Überraschung auf dem Album. Hierbei wurde komplett auf Gitarren und Drums verzichtet. Lediglich ein paar einfache Loops, die aus irgendwelchen 80er Pop-Songs stammen könnten, untermalen Chesters Gesangleistung. Eigentlich ganz „billig“ produziert, klingt aber trotzdem gut und vor allem anders.

„From The Inside“ setzt die gewohnte LINKIN-PARK-Linie fort. Meiner Meinung nach einer der besseren Songs auf dem Album und auch ein potenzieller Hit.
Eher unnötig und ein Platzfüller ist der vorletzte „Song“ „Session“, bei dem man über 5 Minuten diversen Samples lauschen kann. Normalerweise stört so was nicht, aber wenn das Album eine Gesamtspielzeit von knapp 37 Minuten hat und über 5 Minuten deswegen vergeudet werden, ist das eine andere Sache.
Egal, der letzte Song „Numb“ macht das Ganze wieder gut.

Fazit: LINKIN PARK haben brav ihre Hausaufgaben erledigt und jede Menge gute Songs, darunter ein paar Hits, geschrieben. Vielleicht waren sie etwas zu brav, denn sie liefern genau das, was man erwartet hat. 100% auf Nummer Sicher, ohne einen Schritt abseits zu wagen, immerhin sind 3 Jahre seit dem letzten Release vergangen, ein paar natürliche Veränderungen hätte man zumindest durchklingen lassen können. aussehen lassen.


Tracklist „Meteora“:
1. Foreword
2. Don’t Say
3. Somewhere I Belong
4. Lying From You
5. Hit The Floor
6. Easier To Run
7. Faint
8. Figure.09
9. Breaking The Habit
10. From The Inside
11. Nobody’s Listening
12. Session
13. Numb
Gesamtspielzeit: 45:20


www.linkinpark.com

 

LINKIN PARK - Hybrid Theory
LINKIN PARK – Meteora
LineUp:
Chester Bennington
Mike Shinoda
Brad Delson
Rob Bourdon
Joseph Hahn
8
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