MNEMIC - Mechanical Spin Phenomena
MNEMIC
Mechanical Spin Phenomena
(Modern Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 2003


Fusion Future Metal made in Denmark? Was genau soll das sein? Ein moderner Cocktail aus Metalcore, Industrial und dem von uns allen geliebten Modern Metal.
Der Opener „Liquid“ ist der beste Beweis dafür: treibende Riffs, flottes und abwechslungsreiches Drumming untermalen durch moderne Samples. Der Gesang ist ebenfalls sehr variabel, von hart bis melodisch, wie es sich für eine Modern Metal Band gehört. MNEMIC setzt noch einen drauf und dringt in Gebiete vor, in denen an sich MESHUGGAH beheimatet ist. Eigentlich gibt’s bei diesem Songs nichts zu lästern.Und nun stellt sich die große Frage, können die restlichen Songs dieses Level halten?„Blood Stained“ ist zwar eine Spur melodischer aber man erkennt die Kontinuität und den Zusammenhang zwischen den Songs. Ebenfalls jede Menge treibende Riffs, Breaks und Dynamik an Bord. Dieser Song wurde übrigens von Rhys Fulber (FEAR FACTORY, FRONTLINE ASSEMBLY) remixt, aber leider ist mir die neue Version nicht zu Ohren gekommen. Mit „Ghost“ geht´s weiter mit Volldampf voraus – Wut und Zorn kann man deutlich vernehmen. „DB’XX’D“ erinnert durch die eiskalte Stimmung und Präzision der Doublebass sowie den Stakkato Riffs sehr nach – wie konnte es anders sein – FEAR FACTORY. Ungewöhnlich lang mit fast 8 Minuten Spielzeit, enthält er das gesamte Repertoire, das die Angstfabrik geschaffen hat – von den harten Parts bis zu den Melodien, die zwar einem Burton C. Bell noch nicht toppen können, ihm aber gefährlich nahe kommen.Danach geht es wieder mit jeder Menge Energie und Wut im Bauch ans Werk, allerdings einen Gang niedriger. Man hat auch irgendwie das Gefühl einen gewissen Songpart schon mal gehört zu haben, und zwar nicht irgendwann vor langer Zeit, sondern eben vor einigen Minuten.

Produktionstechnisch ist an „Mechanical Spin Phenomena“ nichts auszusetzen, gut abgemischte Drums, fette und transparente Gitarren aber auch eine fette Produktion ist eben kein Garant für die volle Punktzahl. Irgendwie fehlt dem Album das gewisse Etwas, vielleicht etwas mehr Eigenständigkeit. Nichts desto trotz haben MNEMIC ein starkes Debutalbum abgeliefert, das es auf jeden Fall verdient hat probegehört zu werden.


Tracklist „Mechanical Spin Phenomena“:
1. Liquid
2. Blood Stained
3. Ghost
4. Db’xx’d
5. Tattoos
6. The Naked And The Dead
7. Closed Eyes
8. Mechanical Spin Phenomena
9. Zero Gravity
Gesamtspielzeit: 54:26


www.mnemic.com

 

MNEMIC - Mechanical Spin Phenomena
MNEMIC – Mechanical Spin Phenomena
LineUp:
8
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