Through The Ashes Of Empires
(Thrash Metal)
Label: Roadrunner Records
Format: (LP)
Release: 2003
Earth belong not to you
Belong all we to herElegy
Von wegen altes Eisen rostet. Nur weil ein wohlbekanntes Quartett aus San Francisco in diesem Jahr hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, muss dies ja noch lange nicht verallgemeinert werden. Bereits zu Beginn des Jahres haben die Veteranen ANTHRAX mit „We’ve Come For You All“ ein glänzendes Comeback auf’s Parkett gelegt. Jetzt sorgt ein weiteres, altbekanntest Hau-Drauf-Ensemble wieder für offene Kinnladen, denn die Bay-Area-Thrasher von MACHINE HEAD sind zurück um allen Zweiflern die Metal-Keule überzuziehen. Für den aktuellen Knüppel, betitelt mit „Through The Ashes Of Empires“, besann sich der Vierer wieder auf die legendären Anfänge. Nach der Trennung von Gitarrist Ahrue Luster organisierte Frontmann Rob Flynn deshalb kurzer Hand seinen alten VIO-LENCE Klampfer Phil Demmel und verpflichtete darüber hinaus den Produzenten Colin Richardson, der bereits auf den ersten beiden Alben die Knöpfchen drehte.
Dank dieses starken Fundaments erfüllt „Through The Ashes Of Empires“ dann auch alle Erwartungen. Längere Songs, umwerfende Power-Riffs, verzwickte Arrangements, tricky Off-Time-Patterns, durchdachte Soli und jede Menge Double-Bass. Dazu ein Robert Flynn, der endlich den hohen Sprechgesanganteil zurückgeschraubt und sich stimmlich hörbar weiterentwickelt hat. Songs wie „In The Presence of My Enemies“ und der grandiose Opener „Imperium“ zeigen erneut die Wut und Härte, die wir von MACHINE HEAD kennen und lieben. „Through The Ashes Of Empires“ sorgt ohne Frage für einen ultimativen Lichtblick am gebeutelten Metal-Horizont.
Tracklist „Through The Ashes Of Empires“:
1. Imperium
2. Bite The Bullet
3. Left Unfinished
4. Elegy
5. In The Presence Of My Enemies
6. Days Turn Blue To Gray
7. Vim
8. All Fall Down
9. Wipe The Tears
10. Descend The Shades Of Night
Gesamtspielzeit: 53:51