Drei Jahre nach „Eyes Of Darkness” kehrt die deutsche Melodic Metal Formation mit ihrem mittlerweile achten Studioalbum zurück. „Time Machine“ beginnt mit dem Ticken einer Uhr und Mönchsgesang als Intro, bevor man mit „Angel Of Death“ richtig durchstartet. Das Lied lebt von der treibenden Doublebass, dem Frauengesang und den gelungenen, eingängigen Chorpassagen. Meiner Meinung nach ist es neben dem ruhigen „Wind In The Night (Shalom)“, welches textlich den Israel – Palästina Konflikt bearbeitet, der Song mit dem größten Hitpotenzial.
Allgemein lässt sich feststellen, dass AXXIS im Vergleich zum Vorgänger deutlich härter und schneller geworden sind, woran sicher der PINK CREAM 69-Schlagzeuger Costa Zafiriou, der das Album eingespielt hat, nicht unbeteiligt war, so wird die Doublebass schon um einiges öfter durchgetreten als auf „Eyes Of Darkness“. Man hat eine gute Mischung aus harten Rockern wie „Angel Of Death“, „Time Machine“ oder „Lost In The Darkness“ und eher sanfteren Nummern wie „Wind In The Night (Shalom)“, „Wings Of Freedom“ und das mich etwas an die SCORPIONS erinnernde „Dance In The Starlight“ auf das Album gepackt, so dass die ganze Spielzeit über Abwechslung geboten wird. Die Songs sind alle auf höchstem Niveau und meiner Meinung nach sollte „Time Machine“ auch den Hörern gefallen, denen „Eyes Of Darkness“ nicht hart genug war, da der Härtegrad schon um einige Stufen gesteigert wurde.
Da das Jahr erst etwas über ein Monat alt ist, werde ich mich hüten, schon vom Melodic Metal Hammer des Jahres zu sprechen, trotzdem würde ich sagen dass AXXIS die Latte für die Konkurrenz ziemlich hoch gelegt haben.
Tracklist „Time Machine“:
1. Mystery Of Time (intro)
2. Angel Of Death
3. Time Machine
4. Wind In The Night (shalom)
5. Lost In The Darkness
6. The Demons Are Calling
7. Wings Of Freedom
8. Dance In The Starlight
9. Battle Of Power
10. Alive
11. Gimme Your Blood
12. Don’t Drag Me Down
Gesamtspielzeit: 50:18
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